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Schraube auf Generatorwelle die 1000ste


Triple-Nick

Empfohlene Beiträge

Ein herzliches Hallo an alle Forenten,

 

nun hat's mich auch erwischt: Die Schraube am hinteren Ende der Generatorenwelle ist abgerissen, es war deutlich zu hören. Gemeint ist Teil-Nr. 21 auf dem Bild unter folgendem Link:

 

http://www.worldoftriumph.com/triumph_motorcycle_parts_locator.php?block_01=&block_02=302933&block_03=10166

 

Ist nun der ganze Generator zu tauschen, oder kann die Welle als Einzelteil bestellt werden?

Auf der Seite der Kupplung scheint indes alles in Ordnung zu sein, hier ist wohl schon die durchgehende Schraube in der verzahnten Welle verbaut (Sprint-Sport, EZ 99).

Oder hat jemand ein entsprechendes Ersatzteil im Raum Bremen/Oldenburg, dann könnte ich am Wochenede noch schrauben und evtl. noch fahren... :weep:

 

Für jeden Hinweis, jeden Tipp bin ich dankbar.

 

Gruß aus Bremen von

Nick

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Moin Nick

 

Mit etwas Geschick und Glück bekommst Du das abgerissene

Schraubenende aus der Well und kannst eine neue Schrauben einsetzen.

Hat der Rotor auf der Verzahnung der Welle allerdings bereits Spiel,

dann wird das sehr wahrscheinlich nicht lange halten.

In dem Fall hilft leider nur noch schweißen, kleben, beten.

 

 

Gruss, Jochen !

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Moinsen Jochen,

 

...schweißen kann ich (noch) nicht und Atheist bin ich auch noch, hilft nur kleben :wink:

Nein, jetzt mal ernsthaft: Ich habe es mittels gutem Stahlbohrer und Linksausdreher geschafft, das Restgewinde zu entfernen und eine neue Schraube, gesichert mit Schraubensicherung und Federring, eingebaut.

Nun hoffe ich, dass der jetzt klapperfreie Sound etwas länger vorhält...

 

Gruß aus Bremen

Nick

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Mooinsen,

 

@ Eddy:

 

Die abgerissene Schraube war mit "10.9" markiert, aber hier in Bremen war es auf die Schnelle unmöglich, eine solche Schraube zu bekommen, und wenn dann nur im Hunderterpack! Außerdem hatten diverse Schrauber in meiner Umgebung angezweifelt, ob das zukünftig halten würde und ob nicht eher eine 8.8-Schraube passender wäre...

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe eine V2A-Schraube verarbeitet und auf Spielfreiheit geachtet, mit Schraubensicherung und Federrring gearbeitet. Der Rest ist hoffen, bisher läuft es tadellos.

Politisch-technisch wohl nicht korrekt, aber es sollte auch keine Diplomarbeit werden ;-)

 

Gruß aus dem Norden

Nick

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Ich denke, Eddy wollte eben genau auf die Zugfestigkeit hinaus.

 

VA hat in der Regel noch geringere Zugfsetigkeiten, meist 7.0

Hier wäre also durchaus die 10.9er Schraube angebrachter gewesen.

 

 

Gruss, Jochen !

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genau Jochen,

 

na ja, zumindest wird er in Zukunft Rutine in dieser Arbeit bekommen.

Hoffe er hat sich ein PAAR von diesen schönen VA-Schrauben gekauft damit er nicht all zu oft welche besorgen muss.

 

Übrigens, der Preis der original Schraube liegt bei 0,55 Pfunden :baby:

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Moinsen,

 

@Eddy & Jochen: Ich kann eure Einwände absolut nachvollziehen, aber:

 

Was tun, wenn schon eine 10.9er-Schraube abreisst? Eine Schraube der selben Festigkeit nehmen und wieder abreissen lassen?

Eine Schraube der nächst höheren Festigkeit nehmen? Mit zunehmender Festigkeit steigt auch die Sprödheit, so vielfach die Aussagen.

 

Ich hatte mich durch unzählige Schrauben-Foren gewühlt und ebenso unzählige Meinungen dazu gelesen. Da kam dann z.B. die Frage auf, ob nicht viel mehr die Scherbeanspruchung zu bedenken und wie diese zu bewerten sei u.s.w.u.s.f...

Letztlich ist mir bewusst, dass die von mir gewählte V2A-Schraube vermutlich nur eine Notlösung ist und ich diese gegen eine den Beanspruchungen gewachsene Schraube wechseln sollte, bevor die V2A-Schraube auch abreisst, nur die Frage bleibt: Welche nehme ich korrekterweise? Ich kann's nicht beantworten...

 

Lieben Gruß aus dem Norden

Nick

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Moin Nick,

 

nun, der Witz ist ja, dass die Schraube selber ja nur eine Vorspannkraft auf die (vielleicht ausgeschlagene) Verzahnung bringt, tragen tut das dann eben diese Verzahnung. Und ist diese ausgeschlagen, dann bekommt die Schraube eben mehr ab als eine pure Normalkraft, et voila ist sie ab.

 

Wenn ich Dir einen Tipp ans Herz legen darf, besorge Dir die richtige Stahlschraube in 10.9 und bau' die VA-Schraube aus. Wenn Dir diese nämlich abknallt, dann wirst Du beim Bohren vom Glauben abfallen. DAs Zeug bohrt sich echt Scheiße.

 

Frohes Schrauben und beste Grüße

 

Ph.

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Moin Nick,

 

das ist eine berechtigte Frage,

aber eine Schraube der Güte 10.9 durch eine VA Schraube zu ersetzen kann nicht die Lösung sein !

Ziel sollte es sein das vorhandene Spiel in der Verzahnung zwischen Welle & Mitnehmer zu eliminieren.

Dazu macht man die Verzahnung auf der Welle & im Mitnehmer absolut fettfrei & baut das mit Loctite 601 (füge Welle Narbe) zusammen.

Schraube anziehen (15Nm) aber Vorsicht, dass ist hart an der Grenze was die Schraube kann & dann für etwa eine Stunde den Generator auf den Mitnehmer stellen damit das LT 601 schön in den Lücken der Verzahnung bleibt. Schnell arbeiten ist angeraten. Hält so bei der Trident seit 43tkm.

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Moinsen,

 

@ Eddy: Ich danke Dir für die konstruktive Antwort und ich denke, ich werde mir baldigst die passende Schraube besorgen.

Dennoch die Frage, ob man bei der 10.9er-Schraube bleiben oder eine Güteklasse höher wählen sollte...?

 

Die Maßnahme zur Eliminierung des Spiels zwischen Welle und Mitnehmer leuchtet mir absolut ein und dies scheint mir der Kern des "Abreiss-Übels" zu sein. Macht es hier u. U. Sinn, den Activator Loctite SF 7649 mit einzusetzten vor dem Hintergrund, dass das Spiel im Laufe der Jahre zugenommen haben könnte? Der o.g. Activator soll bei größeren Spaltmaßen die Wirksamkeit des Loctite 601 wirksam unterstützen...

 

Gruß aus dem Norden von

Nick

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  • 2 Jahre später...

Hallo,

 

sorry das ich den alten Thread nochmal ausgrabe aber hat sich das Loctite 601 inzwischen als beste Variante erwiesen um das Spiel Flügelrad-Verzahnung-LiMA Welle zu eliminieren? Die Überlegung wäre das 601er oder den 638 (für einen größeren Klebespalt sonst scheinbar identisch..) zu verwenden..Bin natürlich auch für andere Produkte offen. :biggrin: Mit einem neuen Flügelrad ist das Spiel immer noch identisch (groß) obwohl die Verzahnung der LiMA Welle soweit i.O. aussieht. Daher der Versuch eine feste Verbindung herzustellen..

 

Gruß :90:

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Also das "Füge .." was der Eddy oben schreibt, ist eine gute Wahl. Ich selbst habe vor Jahren dafür Uhu Plus Endfest 300 verwendet und im Backofen bei 180° aushärten lassen. Hat gehalten bis der Generator verrekct ist (aber nicht deswegen).

 

Den Kleber bekommt man aktuell leider nicht mehr als Privatperson, weil der zu giftig sein soll (was für Pienze ... ham den welche gefressen?) und die Alternativen haben nicht mehr die Festigkeit. Daher das "Füge ...".

 

Das Eliminieren des Spiels der Verzahnung ist das Wichtigste! Die Schraube muss dann "nur" noch das Flügelrad auf der Welle halten. Ich hab sie sogar nur mit etwa 12,X Nm angezogen, weil mir die 15Nm zu riskant erschienen. Auf keinen Fall würde ich eine noch härtere Schraube einsetzen, weil man die im Fall der Fälle noch schwerer / gar nicht mehr rausbekommt.

 

Beste Grüße

 

Stefan

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Nabend Leude,

 

sicher geht das LT638 auch aber m.M. klebt das LT601 besser, bzw 601 gibt es nicht mehr, wurde durch 603 ersetzt & wie das babbt weiß ich noch nicht.

 

Viele Wege führen nach Rom, ich gehe gene bekannte & bewärte.

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Hallo zusammen

 

Spannend, bin auch eben drann den LiMa Antrieb auf Vordermann zu bringen. Neue Teile, Antrieb und LiMa seitig, sind bestellt. Loctite 603 gehe ich morgen holen, danach gehts an den Zusammenbau.

 

Eine Frage stellt sich noch. In meinem Handbuch, Jahrgang 1999, steht für die Schraube an der Lichtmaschine 12 Nm. Ihr schreibt nun 15 Nm, ist das ein Geheimtipp?

 

Grusd, Dani

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Abend! Danke schonmal für die eingegangen Hinweise. Hatte in der Zwischenzeit Loctite 638 geordert, verarbeitet habe ich es allerdings noch nicht. Da ich das gute Zeug nun stehen habe werde ich es einfach versuchen..werde berichten ob die Aktion von Erfolg gekrönt war. :wink: Ich schätze die genannten 15Nm werden ein Erfahrungswert sein. Ob es Vorteile bringt wenn man die kleinere der beide Unterlegscheiben an der Schraube (10.9er LiMa Seite) gegen einen Federring tauscht?

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Moin Leude,

 

@Dani:

so weit ich mich erinnere steht in meinem WHB 15Nm für die Schraube auf der Generatorwelle, wobei ich mich schon oft darüber gewundert habe, denn die 15 sind hart an der Grenze.

Möglich das sie das geändert haben weil zu viele abgerissen sind beim Anziehen ?!?

 

@Berti:

ein Federring an der Stelle wird Dir keine Vorteil bringen, denn a.) ist die Schraube schon heftig angezogen & b.) noch zusätzlich mit Schraubensicherung versehen.

Wichtiger ist es darauf zu achten das dass LT die Spalte in der Verzahnung zwischen Welle & Mitnehmer gut füllt damit da jegliche Luft genommen wird.

Deswegen sofort nach dem Zusammenbau den Ganerator auf die Mitnehmerscheibe stellen damit das LT nicht wieder raus laufen kann.

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  • 5 Monate später...

Hallo zusammen,

 

in einem anderen thread hat einer einen link gepostet, wo die Undichtigkeiten am Ritzel thematisiert werden. Die Seite ist interessant, denn da http://www.mottleybiker.com/page29.htm beschreibt der Schrauber eine Reparatur am Generator. Und er beschreibt mit Bildern, dass er den Schaft des Generators aufgebohrt und eine Schraube M8 einsetzte. Interessante Sache ... ist mir noch nie auf/eingefallen.

 

Beste Grüße

Stefan

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Moin Stefan,

 

jow der Kollege in UK ist sehr engagiert & informativ.

Aber, tausende von Motoren/Generatoren laufen problemlos mit einer M6-Schraube.

Und dann sollte man nicht vergessen das nicht die Schraube die Leistung auf den Generator überträgt, sondern die Verzahnung von Welle/Mitnehmer.

Die Schraube ist einzig und alleine dazu da den Mitnehmer auf der Welle zu halten und dazu reicht M6 alle mal.

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Hi Eddi,

 

klaro. Der Kollege beschreibt noch viele andere Sachen schön, da kann man gut ne Weile lesen und studieren.

 

Wenn die Verzahnung Spiel hat, da kannst die Schraube anziehen bis Wasser aus dem Wellenstumpf austritt und es wird nicht fest werden. Ich hab an das ziemlich grenzwertige Anzugsmoments der M6er gedacht und daher klingt mir das recht sympathisch mit der M8. Ist ziemlich Mehrarbeit und man muss auch erst mal in die Welle und das Sackloch ein Gewinde sauber reinbekommen, aber immerhin. Ich hab mir das seinerzeit nicht getraut, aber wenn je meine Klebung mal locker wird (3x Holz!) dann mach ich die M8 Sache und berichte!

 

Beste Grüße

 

Stefan

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Moin Stefan,

 

Du hast es verstanden,

das Problem ist nicht die M6 Schraube sondern die Luft in der Verzahnung.

Wenn man die Luft nicht beseitigt, hilft ne M8er auch nicht.

Hab schon festgeschweißte Mitnehmer gesehen die wieder abgebrochen waren...

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