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Antriebskettenverschleissfrage


Matt

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Moin in die Runde,

meine Frage ist wahrscheinlich trivial, aber in Ermangelung von mir zugänglichen Herstellerangaben möchte ich halt hier fragen.

Ausgangssituation:

Erste Kette montiert seit Neukauf 1994 mit 24 tkm Laufleistung

Der freundliche Prüfer meinte kürzlich, die Kette sei kurz vor der Verschleissgrenze. Er hat sie ca. 1 mm vom hinteren Kettenrad abheben können

Kettenrad zeigt noch keine "Haifischzähne" 

Kette ist laut Fahrerhandbuch eine Regina 136 ORT, also nicht ORS!

Verschleissgrenze ist laut Fahrerhandbuch und WHB 319 mm auf 20 Kettenglieder, gemessen jeweils Mitte Bolzen (Fahrradkettenverschleiss messen ist da deutlich einfacher)

Mich würde jetzt liebend gerne interessieren, wie dieser Abstand bei einer neuen Kette überhaupt auszusehen hat, um eine Einschätzung der verbleibenden Laufleistung der jetzt montierten vornehmen zu können. Die Kette sieht eigentlich noch ganz gut aus, keine O-Ringe weg usw.

Besten Dank für eure Einschätzungen und ja, ich möchte jetzt keinen neuen "Kettenfred" eröffnen.

VG

 

 

 

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Hallo Matt,

 

nur 1mm vom Kettenrad abziehen ist normal & noch kein Verschleiss.

- so lange die Kette nicht unterschiedlich gelängt

- der Excenter weit nach hinten gedreht

- irgendwelche Glieder sich nicht mehr bewegen lassen

- noch alle O-Ringe vorhanden sind

weiter fahren...

 

Natürlich kann es vorkommen das trotzdem das ein oder andere Kettenglied schneller verschleißt als der Rest, deswegen von Zeit zu Zeit mal prüfen.

Besonders das Nietglied (wenn vorhanden) ist gelegentlich eine Schwachstelle wenn beim vernieten geschludert wurde.

Bezüglich der Prüfung wie im WHB beschrieben, muss die Kette auch belastet werden sonst hat es keine Aussage.

An sonsten gillt, gute Kette, gute Pflege = langes Kettenleben.

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Moin Eddy,

das mit den 1mm ist ja schon einmal grundsätzlich beruhigend. Ich komme die nächsten 14 Tage vielleicht einmal dazu, den Ist-Zustand bei uns zu messen, also wie weit wir noch von den 319mm entfernt sind. Richtig gut wäre es daher aber auch, den Neuzustand zu kennen. Könnte vielleicht 310-312 mm sein? Meine Ausgangsfrage ist auch deswegen so spezifisch, da der regelgetreue Prüfer meines Vertrauens hin und wieder auch einmal etwas ungenau ist (bei der letzten Guzzi Prüfung war angeblich die hintere Bremsscheibe verschlissen, die gemessen eigentlich noch recht passabel war, die ich dann erneuern musste, bei der vorletzten T300B Prüfung gingen allerdings die völlig verschlissenen vorderen Bremsscheiben anstandslos durch, die habe ich dann freiwillig ersetzt, bei einer T160 Bremsprüfung hat sich der Prüfer im Fahrtest fast "auf die Nase gelegt", weil die Reifen altersbedingt verschleissfrei waren, Plakette gab es trotzdem, um den Prüfer künftig etwas zu schützen habe ich dann mal neue aufgezogen - Sachen gibt's 🙂

VG

 

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Moin Matt

 

Frag halt beim Hersteller der Kette nach.

Ich denke, das Ding wird so nicht mehr hergestellt und hier wird 

Dir keiner eine Auskunft zum Neuzustand geben können.

 

Nimm einfach den Abstand und miss nach.

Das machst Du an mehreren Stellen der Kette am oberen Trum

unter gleichmäßiger Zugbelastung.

Also Gang rein, ein Gewicht an den hinteren Teil der Felge

und dann an überlappenden Strecken messen.

 

 

Gruss, Jochen !

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Moin Jochen,

ok, danke, jetzt habe ich gerade aber noch eine andere Idee: die Ketten sollten ja nach Norm hergestellt sein und eine 530er müsste daher herstellerunabhängig eine Kettenteilung von 15,875 mm (=5/8) haben. Zwischen 21 Bolzen befinden sich 20 Kettenglieder, also käme man auf 317,5 mm im Neuzustand nach Norm. Wenn diese Annahmen richtig wären hätte man ja nicht wirklich "Luft" bis 319 mm. Ich messe die Tage dann mal nach und mach den Kettensatz im Zweifelsfall lieber neu. Ich wundere mich eh, dass die O-Ringe bei dem stolzen Alter alle noch da sind.

VG

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Moin. 

Ganz ehrlich? Wer viel misst, misst Mist.

 

Eddy hat schon alles zum Thema gesagt. 

 

Man muss auch nicht aus allem eine Wissenschaft machen. 

 

Aber wenn du dich dabei besser fühlst, mach halt nen neuen Kettensatz drauf. Schaden kann es bei dem Alter sicher nicht. 

 

Gruß 

Nils 

 

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Moin Nils,

ich wollte eigentlich nur einmal messen 🙂 und möchte beim nächsten Überwachungsvereintermin gerne auch möglicherweise und diesbezüglich etwas mehr wissen als der Prüfer. Das war in der Vergangenheit mitunter hilfreich. Der Prüfer des Vertrauens misst nämlich nicht, er fühlt. Zum Messen sind die Prüfingenieure offenbar nicht verpflichtet, sondern müssen nach bestem Wissen und Gewissen die Verkehrstauglichkeit eines Fahrzeuges feststellen. Ich fühle mich daher dann tatsächlich besser, wenn ich die Moppeds so pflege, dass sie nicht zur Nachprüfung müssen 😉 Die Kette meiner T160 war z.B. auch "plötzlich" verschlissen und dann muss man bis zum Nachprüfungstermin schnell etwas Passendes wieder besorgen. Wegen solcher Erfahrungen habe ich meine Ausgangsfrage ja auch formuliert. Jochens und Eddys Antworten haben mich auf jeden Fall schon deutlich entschleunigt 😉 Die im WHB angegebenen 319mm sind vielleicht auch eher als Untergrenze des Verschleissmaßes anzusehen, aber im Zweifelsfall interessiert das keine Prüfgesellschaft, sondern eine Versicherungsgesellschaft mit deren angeschlossenen Juristen.

Was meinst Du, sind meine Berechnungen denn halbwegs korrekt oder meine Grundüberlegungen überhaupt plausibel? 

VG

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Was ich dazu meine?

Iudex non calculat!😆

 

Nee, mal im Ernst: Eine verschlissene Kette erkennst du primär an einer ungleichmäßigen Längung (die Längung erfolgt ja nicht gleichmäßig über die gesamte Kettenlänge) und an dem Verschleißbild von Kettenrad und insbesondere Ritzel (welches man aber seltener zu Gesicht bekommt). Die ungleichmäßige Längung erkennst du durch Abheben der Kette vom Kettenrad in verschiedenen Positionen, in schlimmeren Fällen auch deutlich am Kettendurchhang an verschiedenen Stellen. 

 

Defekte (kaputte O-Ringe, etc.) erkennt man mit bloßem Auge. 

 

Gemessen, respektive berechnet, habe ich die Länge einer Antriebskette noch nie und werde dies aufgrund diverser anderer Möglichkeiten, mein kurzes Dasein in dieser Welt sinnvoller zu füllen, auch nicht tun.😉

 

Gruß 

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Moin Nils, genau 🙂 das kann ja dann zum Problem werden, wenn man selbst nicht der Richter ist 😉 Der Prüfer hat unsere Antriebskette ja nun auf dem ursprichwörtlichen "Zettel" und wird sich die beim nächsten Mal (vermutlich 6 tkm später, gefahren durch den Nachwuchs) wirklich ganz genau ansehen, so wie die hinteren Bremsbeläge. Ich war jetzt "zur Abwechselung" einmal pragmatisch und habe vorhin einfach einen neuen Kettensatz geordert. Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass die O-Ringe noch einmal 28 Jahre durchhalten 😉 Messen werde ich trotzdem vor der Demontage an verschiedenen Stellen, weil mich das Ergebnis einfach interessiert. Ich finde Präzision mitunter auch reizvoll 🙂 Erschrocken hat mich allerdings die recht geringe Verschleissgrenze von 1,5 mm auf 20 Kettenglieder (zumindest rechnerisch und falls ich zahlenmäßig richtig liegen sollte).  Ach ja, meinen Prüfer möchte ich eigentlich nicht wechseln. Seine Ermessensspielräume haben in der Vergangenheit mitunter auch Vorteile gebracht (z.B. Verzicht auf eine mehrstündige Probefahrt bei einer §21 Sonderlenkereintragung bei einem Mopped von 1976), aber bei diesen "erfühlten" Entscheidungen möchte ich lieber gut vorbereitet sein ... Alea iacta est! 🙂 und ich berichte dann über Messergebnisse neue Kette gemäß DIN vs. gefühlt gut gepflegte Kette von 1994 mit 24 tkm Laufleistung {wie ich (n=1) finde, ist das vermutlich recht akzeptabel}.

VG

Bearbeitet von Matt
Änderung letzter Satz
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Hallo,

 

interessantes Thema eigentlich, hab ich glatt mal was gegoogelt. IWIS gibt als Längentoleranz für Neuketten 0,15% an, Verschleißgrenze je nach Einsatzzweck 1% bis 3% Längung bis Bruchgefahr. Ich nehm jetzt mal die 1%, würd sich so ungefähr ausgehen mit 3mm auf 20 Glieder. Dann kommt noch der Faktor -soll bis zur nächsten Inspektion halten- dazu, dann wird das Verschleißmaß auf die Hälfte festgelegt. Das sind dann die 1,5mm.

Klingt auch irgendwie logisch, wenn man überlegt, daß da eigentlich immer ein Gleitlager drin ist. 1,5mm bei 20 Rollen sind dann jeweils 0,075 mm Spiel zwischen Bolzen und Hülse. Ganz schön viel Lagerluft eigentlich, bei so ca 8mm Bolzendurchmesser.

 

Grüße

 

Andi

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Moin

 

8mm Bolzendurchmesser Nenn ich mal ... äh ... utopisch.

Am besten sucht man wohl im Web nach dem passenden Datenblatt

des jeweiligen Herstellers und liest sich das mal durch.

Da sollten sich alle Maße finden lassen.

Nein, ich habe jetzt selber keine Lust zu suchen ...

 

 

Gruss, Jochen !

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Moin,

Hülsendurchmesser bei einer 530er Kette wäre aber 10,16 mm ? Kettenhersteller können m.E. variabel sein (also abweichend von der Norm) beim Bolzendurchmesser in vernünftiger Relation zum Hülseninnendurchmesser und bei der Wahl der Materialien und der Laschenstärken. Die Laschenbreiten und Höhen könnten auch noch geringfügig variieren. Verschleiß dürfte zwischen den Laschen und den Bolzen stattfinden sowie zwischen Hülse und Bolzen (also alles, was sich bewegt). Der Verschleiß bei den äusseren Laschen dürfte allerdings nicht sofort kritisch werden, da die Nietung einem frühzeitigen Verlust der äusseren Laschen vorbeugen sollte. Ich frage mich auch gerade, warum einige Hersteller von Ketten bewerben, dass die Ketten schon vorgelängt seien. Physikalisch gesehen dürfte das ja auch eigentlich eher weniger ein Qualitätsmerkmal sein ? Wird Stahl besser, wenn er "vorgelängt" wird? Wie dem auch sein mag, 1,5 mm Verschleissgrenze (sofern meine Berechnung stimmig ist) mutet wenig an, aber in Anbetracht des Alters unseres Kettensatzes und und und ... werde ich lieber einen Neuen montieren, vor allem, wenn ich es mit einem durchaus freundlichen "Iudex non calculat" 🙂 zu tun habe . Bei einer Antriebskette für dieses Traummopped versuche ich nun nicht mehr, gefühlte 8 Variablen (auf die komme ich in etwa bei dieser Diskussion 😉 so zu errechnen, dass sich ein sinnvolles Ergebnis ergibt, zumal der Nachwuchs damit fährt. Ich werde aber trotzdem vor der Demontage messen, interessehalber 🙂 , das ist der originalen und gepflegten Werkskette m.E. auch geschuldet und daher werde ich mir die Zeit dafür nehmen und bei Gelegenheit hier darüber berichten. Ausser es sagt Jemand: bitte nicht, davon gibt es ja schon genug Beiträge hier 🙂 Verschone uns 🙂

VG

 

Bearbeitet von Matt
Textergänzung
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Vorgelängt macht schon Sinn. Damit kommt das Material in einen Bereich wo es Flexibilität verliert. Und dies wäre bei den Kettenlaschen wohl erwünscht.

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Eine neue Kette muß sich normalerweise etwas einlaufen. Dabei kann es sein, daß am Anfang häufig nachgespannt werden muß. Bei einer vorgelängten Kette sollte das nicht sein.

Wobei ich davon ausgeh, daß vorgelängt mittlerweile Standard ist bei Motorradketten.

 

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Moin Dani, moin surfinboy,

danke, das regt mich als Motorradketten-Laien zu weiteren Gedankenspielen an, auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder einmal viel zu unpragmatisch denke 😉

Grundüberlegung: sollte ein Kettenhersteller seine Zuliefermaterialien genauestens kennen (also Laschen, Rollen und Bolzen), müsste er seine Kette so kurz produzieren, dass sie nach der Vorlängung die DIN Maße erreicht. Sonst wäre sie bei Auslieferungszustand ja schon nicht mehr maßhaltig oder vorverschlissen. Denkbar ist das natürlich, wenn eine "Dehn-Maschine" auf das korrekte Maß einfach eingestellt werden kann.

Wenn Kettenlaschen sich längen würden, würden sie nach einer Vorlängung das eigentlich weiterhin tun, da keine Materialverdichtung stattfindet und im weiteren "Kettenleben" sich dann weiter längen? Das Material der Bolzen hingegen würde sich leicht verdichten (ich nenne das einmal Schmiedeeffekt). Vermutlich ist das Bolzenmaterial "das schwächste Glied" in der "Ketten-Kette". Die Bolzen (vor allem die Kettennieten) sollen ja auch händisch mit passendem Werkzeug vernietbar sein. Eine Vorlängung könnte daher schon ein frühzeitiges Nachspannen verhindern helfen, da die Bolzen an den Berührungspunkten zu den Laschen sozusagen vorgeschmiedet werden.  Bei Rollenketten für Fahrräder (im Prinzip dasselbe) funktioniert das leider ja nur bedingt, ich muss da durchschnittlich drei Mal pro Jahr im hiesigen und diesbezüglichen Familienfuhrpark tauschen und da sind eigentlich immer die Bolzen verschlissen. Bei diesem Kettentyp wirken aber auch die inneren Laschen eher wie ein Einkerbwerkzeug, da sie so dünn ausgefertigt sind, wie sie bauartbedingt sein müssen (da gelten in den meisten Fällen eher Shim*** Standards)

Vielleicht hat jemand von den Motorradkettenvieltauschern einmal ein Bild von einem ausgebauten und recht verschlissenen Bolzen parat? Ich habe leider derzeit nichts Passendes hier liegen. Wenn so ein Bolzen wirklich schlecht aussehen sollte, wäre das ja auch einen Beitrag im "Schrauber Shit" wert 🙂

Wünsche Allen gut gepflegte, haltbare, korrekt durchhangseingestellte, prüfkonforme, gewissensgetreu montierte, O-Ring-heile Antriebsketten (bei dieser Aufzählung fehlt sicherlich noch einiges 😉

VG

 

PS.: mich würde jetzt noch interessieren, an welcher Stelle Ketten eigentlich am häufigsten reissen.

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  • 4 Wochen später...

Moin an die Kettentauschprofis,

ich habe noch einmal vor meinem Ketten- und Ritzeltausch nachgedacht und bin auf die Idee gekommen, vielleicht doch sicherheitshalber noch einmal Teilelisten zu studieren ... war da nicht was mit Sicherungsblechen? Und siehe da, es gibt sicherlich noch mehr Teile, die parat liegen sollten bei so einer Aktion.

Folgendes habe ich jetzt bestellt: Sicherungsblech Ritzelmutter, Dichtung für den Ritzeldeckel, Dichtung (vermutlich SiRi) für die Schaltwelle Ritzeldeckel, Öldichtung hinter dem Antriebsritzel (vermutlich auch SiRi?). Wäre das jetzt schon einmal ausreichend oder fehlt da noch etwas Wichtiges. Lässt sich z.B. die Antriebsritzelmutter wiederverwenden oder sollte so etwas auch bereitliegen für den Fall der Fälle (mein letzter Kettenwechsel war ca. 1988 an einer 550er Honda und da musste ich die Mutter "aufsprengen". Das war dann irgendwie suboptimal, erst wieder etwas passend Neues besorgen zu müssen). Lässt sich die Öldichtung hinter dem Antriebsritzel einfach wechseln oder braucht es dafür etwas Spezielles?

Freue mich über kurze Rückmeldungen!

VG

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Dichtung Ritzeldeckel

Simerring Kupplungsstange

Simerring Schaltwelle

Eventuell ORing Schaltgabelwelle

Eventuell Simerring Antriebswelle

Sicherungsblech Ritzelmutter

 

Das wäre eigentlich alles. Spezialwerkzeug ist nicht nötig. Macht Sinn, den Schwingenschleifschutz auch gleich zu prüfen.
 

Gruss

Dani

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Vielen Dank Dani,

da hatte ich ja mindestens zwei Sachen nicht "auf dem Schirm". Suche und bestelle ich dann nach. Die "eventuell" Teile besorge ich auf jeden Fall, denn meine sind von 1996, also so alt wie die Kette.

VG

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Moin Dani,

Siri Kupplungsstange habe ich jetzt gefunden (3600012-T0301 ?), aber der O-Ring Schaltgabelwelle will sich einfach nicht finden lassen. Hättest Du eine Teilenummer? Das wäre großartig!

VG

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Der Simering vom Getriebeausgang ist wirklich fakultativ, musste bis jetzt nur einen wechseln. Die beiden anderen Simeringe und die Dichtung wechsle ich immer, wenn der Deckel runter musste. Der ORing ist ein kleiner Pisser. Wenn du den tauschst, hast du wieder ein paar Jahre Ruhe.

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Moin Dani und besten Dank,

das dürfte dann

T3600143 O Ring, ID 9.1 x 1.6, Viton

sein.

Scheint ja leider nicht zu Standard DIN O-Ringen zu gehören. 

Deinen guten Rat "Ansonsten brauchst du massiv mehr Teile..." habe ich verstanden 🙂 Die kommende Saison für den fahrerischen Nachwuchs wäre dann gelaufen, bevor sie überhaupt begonnen hat. Ich bestelle den einmal mit, werde ihn aber dann nicht unbedingt tauschen, wenn da noch alles gut aussieht und dicht ist.

BTW schlage ich einmal hier eine neue Rubrik "Vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste" o.Ä. vor, bevor "Schrauber Sh**" überhaupt entstehen kann. Möglicherweise steht so etwas aber auch mit 42 roten Ausrufungszeichen in einer Sonderausgabe des WHB drin, das dauerhaft im dritten Untergeschoss des Archivs für T300B Motoren auf irgendeinem Planeten im Einzugsbereich Alpha Centauri aufbewahrt wird, dann bräuchte es so eine Rubrik natürlich nicht 😉

Danke!!!

VG

 

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Moin

 

Den SiRi für den Getriebeausgang habe ich in 31 Jahren Schrauberei

ein einziges Mal wechseln müssen und da lag es an einer

deutlichst zu straff gespannten Kette.

Der SiRi für die Schalthebelwelle geht fast immer nur bei

schlonziger Arbeit am Ritzeldeckel kaputt.

Den O-Ring Welle für die Schaltklauen zu wechseln rate ich nur bei

nachgewiesener Undichtigkeit, besonders dann, wenn man mit der

Schrauberei noch nicht so erfahren ist.

Gleiches gilt für den SiRi der Druckstange, welchen man leicht

raus bekommt, der aber bei falscher Montage ganz flott

wieder undicht wird.

 

Kurz : Wenn alles dicht ist, Finger weg von dem Kram !


Tatsächlich brauchst Du :

1 x Papierdichtung

1 x (wenn überhaupt) Sicherungsblech

 

Alles weitere erst nach Prüfung.

 

 

 

 

Gruss, Jochen !

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