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Spencer

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  1. CO2-Strahlen ist ein probates Mittel, um Dreck/Verkrustungen von so einem Gehäuse ab zu bekommen. Die Pulverbeschichtung geht damit nicht ab oder nur an den Stellen, wo sie ohnehin schon aufgeplatzt oder zerstört ist. Nach dem CO2-Strahlen sieht man gut in welchem Zustand die Beschichtung ist; fleckig, verwittert, zerkratzt - was auch immer. Ich hatte einige Bauteile, wo dann nach dem CO2-Strahlen klar war: die Beschichtung muss runter, denn sie ist auf; und die Methode dafür war dann die chemische Entlackung und ggf. anschließendes Strahlen. Ich würde ein Motorgehäuse nicht mehr neu pulvern lassen, sondern stattdessen lackieren mit entsprechendem Motorlack. Das ist weit weniger aufwändig und hält genauso lange. Gruß Christian
  2. Ist nach meiner Erfahrung problemlos machbar, aber eben sehr aufwändig, denn die alte Beschichtung muss zunächst runter (chemisch Entlacken). Dann eventuell Strahlen zum Verdichten der Oberfläche, Abkleben! ... und die größte Herausforderung war bei mir, den richtigen Farbton zu finden, der dem Original nahe kommt. Das hat einige Versuche gekostet. Leider habe ich die Information nicht mehr, welche Beschichtung bzw. welcher Farbton das war (der "Beschichter" weiß das vielleicht noch), aber ich hatte das damals so gut hinbekommen, dass kein Unterschied zu sehen war. Die Temperatur von ca. 200 °C beim Einbrennen der Beschichtung sehe ich nicht als kritisch an, denn das Gehäuse wird insgesamt und gleichmäßig erwärmt dabei. Wenn das Gehäuse allerdings von Salz usw. angefressen ist, dann kann man versuchen, das "Auszustrahlen", aber so eine Beschädigung birgt immer das Risiko, dass die Beschichtung später dort aufplatzt, weil einfach nicht der komplette Korrosionsherd erwischt wurde. Gruß Christian
  3. Stimmt! Jochen hat mal wieder Recht. Hatte ich gar nicht auf der Uhr, das bei den älteren noch die Schwimmsättel verbaut wurden. Dann macht ein Umrüsten auf die Festsättel natürlich schon Sinn.
  4. Bremsen updaten: kann man machen, aber wird vermutlich eine lustige Verschlimmbesserung, denn die NISSIN-Bremsanlage der T300-Modelle ist richtig gut. Der Aufwand dann auch mit der Eintragerei/TÜV usw. lohnt m.E. nicht. Bremssättel säubern/überholen und dann hat man eine 1a-Anlage. Die Service-Packs für diese Bremsanlage gibt es noch. Gruß Christian
  5. IKEA bietet mit dem BROR-System etwas für die Werkstatt, aber ich schaue eher in Richtung Kraftmeister Pro System, Sauerländer und dgl. - Aber was taugt da wirklich? Ich hatte mich seinerzeit mit HAZET ausgestattet; würde das aber nie wieder tun, denn HAZET versteht es vorzüglich in die Werkstattwagen möglichst wenig reinzupacken und dann noch meist Werkzeuge, die sie sonst nicht loswerden.
  6. Ich habe einen neuen Werkraum zur Verfügung mit ca. 4 m x 2,68 m. Den muss ich sinnvoll mit Werkbank und Werkzeugschränken/-regalen ausstatten; nicht unbedingt für Zweirad-Bastelei. Was/wo kauft man am besten bzw. bekommt man ein Komplettangebot ähnlich wie bei einem Küchenausstatter (.. was mir am liebsten wäre, bevor ich aus jedem Dorf einen Hund kaufe). Für Tipps wäre ich dankbar ... und Baumarkt und so soll erstmal nicht die Option sein. Gruß Christian
  7. Schöner Deutsch! Was für ein Nachfolgemotor? - Die T300-(Vierzylinder)motoren aller T300-Baujahre passen; alles andere nicht. Werkstatthandbuch: das original Triumph INSPEKTIONS HANDBUCH am besten Bestellnr.: 3850310 Ausgabe 8, 06/99. Kann man dann noch ergänzen durch das HAYNES Handbuch, aber das gibt es nur in englischer Sprache. Diese Unterlagen sowie auch die Teilelisten-Kataloge sind unabdingbar, wenn man die T300-Motoren schrauben will. Jochen meint das Nadellager und die Keilnutmuffe. Diese Teile müssen rausgezogen werden mit Magnetheber und dann kann der Kupplungskorb leicht gekantet abgenommen werden. Und wie schon gesagt, beim Vierzylindermotor ist die Position der Ausgleichswellen zu beachten. Das ist nicht trivial! Einen Motor ohne Ölversorgung laufen zu lassen, kann innerhalb ganz kurzer Zeit zu Lagerschäden führen! Was das Rasseln angeht: Da würde ich einmal den Mitnehmer auf der Lichtmaschine kontrollieren. Die Schraube, die ihn hält sowie auch die Schraube in der Lichtmaschinen-Antriebswelle, reißt gern mal ab und dann rasselt´s. Gruß Christian
  8. Da stimmt scheinbar die (Grund-)einstellung der Vergaser nicht bzw. die Gemischregulierschrauben sind nicht richtig eingestellt für den Motor. Die "Werkseinstellung" ist immer nur Grundlage für die individuelle Abstimmung am Motor. Auch ein Vergaser, der an einem anderen Motor lief bzw. für diesen eingestellt war, muss nicht notgedrungen auch für den Motor optimal sein. Der K&N-Luftfilter sowie auch die andere Auspuffanlage verlangen zudem nach einer angepassten Einstellung des Vergasers. Wenn also das "Spender-Motorrad" so eine Ausstattung nicht hatte, dann wird der Vergaser von dort zwangsläufig nicht funktionieren. Gruß Christian
  9. Viel geschrieben hier, aber ich vermute nach wie vor, dass der Fehler irgendwo beim Leergang- oder Öldruckschalter liegt oder an den Kabeln dorthin. Die Kontrollleuchten werden natürlich heller sobald der Motor läuft, denn dann versorgt die Lichtmaschine mit einer etwas höheren Spannung als die Batterie abgeben kann. Gang einlegen bei ausgeklapptem Seitenständer führt immer zu sofortigen AUS (egal, ob Kupplungshebel dabei gezogen ist oder nicht).
  10. CO-Werte sollten bei den europäischen Vergaserversionen zwischen 2,5 - 4,5 % CO im Leerlauf (950-1050 U/min) liegen. Gemessen wird dabei im Hosenrohr, nicht im Auspuff/Endschalldämpfer! Die Standard-/Ausgangseinstellung der Gemischregulierschraube am Vergaser ist - wenn ich mich richtig erinnere - ca. 1,5 Umdrehungen auf von der geschlossenen Position. Die Einstellung muss im Zusammenhang mit der Synchronisation der Vergaser erfolgen. Also am besten mit angeschlossenem Synchrontester, sodass bei der Verstellung der Gemischregulierschraube am Vergaser die Synchronisation jeweils kontrolliert und ggf. nachjustiert werden kann. Dazu muss der Tank dann ab und die Spritversorgung über einen separaten Behälter realisiert werden. Die Grundeinstellung der Gemischregulierschraube kann man auch erst einmal nach Gehör machen, also so einstellen, dass der Motor optimal rund läuft. Aber dazu ist einige Übung erforderlich. Gruß Christian
  11. Mit dem "zwischengeschraubten Ding" sind wohl die Linkage Carrier gemeint, also die beiden gelb-chromatierten Gußplatten. Wie Jochen schon sagte, geht der Motoreinbau nur, wenn die Schwingenachse gelöst wurde; kompletter Ab-/Ausbau der Schwingenachse ist aber nicht erforderlich. Normalerweise muss das alles ohne großen Kraftaufwand gehen und eine "Federspannung" oder dgl. ist dort nicht vorgesehen oder beabsichtigt. Gruß Christian
  12. Der Ausfall der Batterie ist definitiv ein Folgeschaden und nicht die Ursache! Wieviel hat denn diese fachmännische Diagnose gekostet? Ich vermute weiter, dass es irgendwo am Sub-Kabelbaum zum Öldruck- und Leergangschalter ist. Gruß Christian
  13. Hört sich für mich nach einem Schaden im 4. Zylinder an. Müsste die Symptomatik etwas verständlicher beschrieben werden, um aus der Ferne Hinweise geben zu können. Kam denn blauer Rauch aus einem oder beiden Auspufftöpfen? Gruß Christian
  14. Das Kauderwelsch ist leider nicht zu verstehen!
  15. Hallo Yordi, beide Lampen (Leerlauf und Öldruck) flackern synchron - richtig? --> Wenn das so ist, dann muss da etwas mit diesem Sub-Kabelbaum nicht i.O. sein. Das Relais Nr. 51 zuckert als Folge dann vor sich hin und das dürfte erklären, warum der Anlasser usw. nicht richtig dreht. Seitenständerschalter würde nicht beide Lampen gleichzeitig zum Flackern bringen m.E. Dein Seitenständer hat die "T300-Seitenständer-Krankheit". Da hilft nur Buchse einsetzen (wozu aber einiges Werkzeug erforderlich ist) oder einen besseren kaufen. ... auch so: ich wohne mittlerweile auf Rügen (.. und will hier auch nicht mehr weg). Gruß Christian
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