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Motornummer für Ventilsalat


ingo

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Ich hab nicht gechrieben, dass man sie nicht einschleifen kann!

Nein hast du ja auch nicht! Aber Jochen hat das so ausgedrückt das die Beschichtung auch auf der ein/auslasskanal Seite ist! Ist das nun so oder nicht ?

Gruß Sascha

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eijajei, Kall mei Drobbe :icecream:

 

Bei der "Beschichtung" von VENTILEN nennt man das Panzerung.

Und was verbindet man mit dem Wort Panzerung ? Riiichdiiiich, widerstandsfähig, hart, stabil u.s.w.

Diese Panzerung wird aufgeschweißt & selbstverständlich wird danach das Ventil an der Dichtfläche auf Maß geschliffen.

Das Einschleifen von Ventil & Sitz ist nicht wirklich groß Materialabtragend, kann aber die Panzerung erheblich schwächen wenn man es übertreibt.

Komprende ???

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Moin, siehste, wieder was dazu gelernt! Sogar mit 56 10/12 noch.

 

Ich hatte auch "gedacht", das die Sitze "einlaufen/schlagen". Also braucht man dann im Grunde "nur" neue Ventile und alles ist wieder gut?

Z-Kopf bleibt so wie er ist?

Danke noch mal für die Antworten ins Tal der Ahnungslosen! c040.gif

Grüzziee Ingo

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Moinsen,

 

naja so universal kann man das auch nicht sagen, dass NUR die Ventile zu tauschen sind. In schicksalshaften Einzelfälle wurde auch sooolange mit dem Tausch der Ventile gewartet, bis auch die Sitze einen mitbekommen hatten und entsprechend restauriert werden mussten. Meist geht das gut aus und der ZK ist weiterhin zu gebrauchen.

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@ Eddy:

 

Kriegste noch Luft? Atmen, ruhig atmen...

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Soooo selten sind die Einzelfälle auch wieder nicht.

 

Erfahrungsgemäß,

also nach meiner unerheblichen solchen,

trifft es "nur" ca jeden fünften Zylinderkopf (knapp geraten).

 

Weiss man aber immer erst nach Zerlegung

und Vermessung wirklich genau.

An diesen sind dann auch oft die Auslaßventile fällig,

vor allem an S III und 12er Daytonas auffällig.

 

 

Gruss, Jochen !

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Bei der "Beschichtung" von VENTILEN nennt man das Panzerung.

Und was verbindet man mit dem Wort Panzerung ? Riiichdiiiich, widerstandsfähig, hart, stabil u.s.w.

Diese Panzerung wird aufgeschweißt & selbstverständlich wird danach das Ventil an der Dichtfläche auf Maß geschliffen.

Das Einschleifen von Ventil & Sitz ist nicht wirklich groß Materialabtragend, kann aber die Panzerung erheblich schwächen wenn man es übertreibt.

Komprende ???

Si Komprende, Gracias!

Ich hab keine Ahnung warum ich davon noch nie so wirklich was gehört habe obwohl ich echt schon viel Motoren Lektüre intus habe! Hab gerade mal dank Google in der Hinsicht etwas aufgeholt!

Jedenfalls Danke für die Aufklärung auch wenn das Thema für manche Motoren Gurus hier im Forum vielleicht schon etwas abgelutscht ist :icecream:

Schöne Grüsse

Sascha

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Moin Zusammen,

 

@Nils:

alles bestens, wenn ich mich aufrege sieht das anders aus & dann verwende ich weder das :icecream: noch das :biggrin::biggergrin::gash:

 

@Sascha:

keiner weiß alles, auch ich nicht, also mach Dir deswegen kein Kopp.

Üblicherweise sind auch nur Auslassventile wegen der höheren thermischen Belastung gepanzert,

aber bei stark belasteten Motoren ( :biggergrin: 855ccm & 100PS :gash: ) nimmt man solche auch schon mal bei den Einlassventilen, oder wenn man halt ein Problem hat :cigar:

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Nur gut hatte ich bei diesem Thema schon mal etwas vorgelesen und daher etwas die Nase vorn! :kid:

 

Fazit: Bei kritischen Motornummern und Auffälligkeiten beim Ventilspiel, rechtzeitig Ventile tauschen = weniger Kosten und lange lange Spaß!!!

 

 

Ich geh auch mal davon aus, dass Triumph damals aus Kostengründen entweder die Beschichtung bei den besagten schlechten Ventilen weggelassen hat oder anderweitig am Material eingespart hat. Aber das war jetzt nur geraten!

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Aber das war jetzt nur geraten!

 

... genau Alex

 

Tatsache ist das es bis ca. 10.000 problemlos gefunzt hat & nach ca. 30.000 auch, "mit nicht gepanzerten E-Ventilen"

 

Erst ab dem Jahr "XY" gab es auf einmal andere E-Ventile mit verjüngtem Schaft & gepanzerter Dichtfläche.

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Mal ne doofe Interessenfrage: wenns vorher gefunzt hat, und nachher wieder, was war eigentlich der Grund für den "Fehler"?

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...wenns vorher gefunzt hat, und nachher wieder, was war eigentlich der Grund für den "Fehler"?

 

 

Unpassende Reibpaarung der Materialien.

 

Hat der Hersteller wohl Mist gebaut,

oder die Kommunikation zwischen Hersteller

und T. hat nicht funktioniert.

 

Erst stimmte die Reibpaarung,

dann stimmte die plötzlich nicht mehr,

dann stimmte die wieder,

dann kamen die Dreispritzer raus,

da stimmte es dann immer noch

und dann stimmte es wieder nicht.

Nun gibts nur noch die von Eddy beschriebenen Ventile.

Mal sehen, wie lange es damit gutgeht.

 

Dreispritzer und Classics aus bestimmten Baujahren um 2000 rum

haben den Ärger leider auch.

Hab ´nen 2001er Zylinderkopf aus ´ner T-Bird hier,

da schauts Ventilmäßig ganz übel drin aus.

 

Sehr nett war es, wenn man den Kopf dann überholt hat

und kurze Zeit später der selbe Mist wieder da war.

Da hat T. dann noch die restbestände verscherbelt.

Manchmal hatte man auch gute und schlechte gemischt.

Dann waren irgendwie mal nur zwei oder drei Ventile betroffen,

die "Kopfarbeit" aber dadurch nicht weniger kostenaufwändig.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gruss, Jochen !

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Jaja..... Immer diese Kommunikation. Das scheint was tierisch schweres zu sein.....

 

Danke für die Erklärung, Jochen.

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Glaub ich Dir, Jens.

 

Da hatte man ja auch noch Restbestände von den

miesen Dreispritzer- und Classics-Ventilen.

Musste man doch verlustfrei und gewinnbringend losbekommen,

das Zeug.

Hat man hinbekommen, wie man sieht.

 

 

.

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Eddy und ich hatten letztes WE mal ein Ventil aus Keramik in der Hand (stammte aus irgendeinem AMG Benz) kostet wohl als Einzelanfertigung um die 400 das Stck!

http://www.zeit.de/1994/05/ein-stoff-der-stress-vertraegt

http://www.fv-technische-keramik.de/ventile.html

Autsch

 

Dirk

 

PS

Aber leicht war es!

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"Überdies waren selbst nach 100 000 Kilometern keine Einkerbungen am Ventilsitz zu entdecken. Bei metallischen Ventilen sind sie unvermeidlich."

 

Da haben wir es wieder !

1. Am Ventil oder im Kopf ... ?

2. Hehre Worte.

 

 

Auch ausgereifte Keramikkolben- und Laufbahnen gab es schon vor 20 Jahren,

ebenso Lager, welche ohne mineralische Schmierstoffe auskommen,

Pleuel aus Carbon, Karossen aus Duroplasten etc pp

Warum kommt das wohl nicht in Serie ?

Ratet mal ...

 

 

 

Gruss, Jochen !

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Jens aufgepasst, da misch ich mit:

Vor Jahren hat mir mal ein Triebwerksingenieur von Lufthansa folgendes gesagt: "wenn man Automotoren nach den Qualitätsanspruch von Flugzeugtriebwerken bauen würde, dann wär bei 100.000km der erste Ölwechsel fällig. Klar machen das die Hersteller um Teile und neue Produkte zu verkaufen (mal nach "geplanter Obsoleszens" googlen). Aber tiefer betrachtet hinkt das auch wieder......wenn ein Motor in der Herstellung 1000 kostet und für eine Laufleistung für 200.000km ausgelegt ist....wo ist der Unterschied im Umsatz wenn dasselbe Werk einen Motor für 5000 baut, der aber 1Mio. Km hält? Klar verkauft man davon weniger.....aber man bekommt auch mehr Kohle dafür!

 

Dazu dann noch der Gedanke, dassüber kurz oder lang (eher kurz) das "Produktionsmonopol" fällt. Ich wette, dass wir uns in spätestens 5 Jahren bei Amazon unserer Teile in beliebiger Materialqualität "ausdrucken" (per Laser gesintert) lassen können! Das wird dann Jochen's und Eddy's große Stunde, denn dann verscheppern die ihre "Druckerdateien" für Pleuel &Co für viel Knete ;-)

 

Und was der Wahn einer Spezies um das quantitative Wirtschaftswachstum soll, angesichts der Tatsache, dass sich diese Spezies auf einer endlichen Kugel befindet soll......überlass ich dem nächstem Schreiber.

 

Grüße

 

Dirk

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