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Fußrasten, Kühlmitteltemperatur, Rost im Tank


ojay

Empfohlene Beiträge

Moin, Moin und Frohe Ostern allerseits.

 

Ich hab da mal ein paar Frägen.

 

Zum einen habe ich festgestellt das sich die Fußrasten an meiner Sprint 900 Executive um ca. 30 Grad um die eigene Achse bewegen lassen und die linke auch etwas Spiel in der Achse hat. Ist das normal. es fühlt sich jedenfalls so an da man das Gefühl hat da gibt es auch einen Anschlag links und rechts. Wenn das alles so richtig ist dann die Frage wie groß darf das Spiel in der Achse sein oder hat sich da nur ne Schraube gelöst.

 

Zum anderen bin ich gestern mit der Guten mal ne Runde gefahren so ca. 30km und da ging dann relativ schnell die Temperaturanzeige bis an den roten Bereich ran. Ich kenne das noch von meiner vorherigen Sprint, dass die Nadel sich bei den Außentemperaturen gerade mal um einige Millimeter bewegte. Der Lüfter sprang allerdings auch nicht an. Der dicke Schlauch, der auf der linken Seite zum Kühler führt war gut warm fast heiß möchte ich mal behaupten. Was kann da sein wonach soll ich mal schauen. Der Kühlmittelbehälter war bis ca. 2cm unter der Oberkante gefüllt.

 

Und zum dritten kennt jemand in der Nähe von Mönchengladbach eine Firma oder Fachmann die/der preiswert und gut Tanks entrosten und beschichten. Den nächstgelegenen, den ich gefunden habe ist in Herne.

 

Gruß Olaf

 

 

 

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Vielen Dank für den Tipp Dani, habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber es ist vielleicht doch besser von einem Fachmann machen zu lassen. Ich überlege noch. Deshalb die Frage hier im Forum.

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Hi Olaf,

 

ja, so kenne ich das auch von der Trident her - bei kühler Witterung geht die Temperaturanzeige kaum hoch, der Motorblock liegt halt frei im Fahrtwind.

(Womöglich ist bloß der Temperatursensor im Zylinderkopf defekt - wie sich das bemerkbar macht, weiß ich allerdings nicht, weil selbiger bei mir

schon seit 23 Jahren zuverlässig funktioniert)

 

Falls die Kühlflüssigkeitstemperatur nun wirklich zu hoch ist, könnte es u.a. an folgendem liegen (so was wie extrem mageres Gemisch lasse ich mal weg):

 

 

- Thermostat defekt

 

- Kühler funktioniert nicht richtig, weil von außen verschmutzt oder aber von innen durch Ablagerungen oder Rost verstopft

 

- Wasserpumpe defekt.....selten

 

- Schlauch geknickt oder deformiert....selten

 

 

Ist der Kühler äußerlich sauber, bietet es sich an, den Thermostat zu prüfen - Kühlflüssigkeit ablassen (muß klar sein, ohne Rostpartikel), dann den dicken

Schlauch links oben am Kühler abziehen und mit einer Zange den Thermostat aus dem Schlauch ziehen.

 

Dann auf´m Herd ein Kesselchen mit Wasser ansetzen, Thermostat einlegen und allmählich bis zum Sieden erhitzen.....schon bevor das Wasser kocht,

sollte der Thermostat voll geöffnet sein.....er beginnt bei ca. 83 Grad zu öffnen. Laut Werkstatthandbuch läuft bei 99 Grad der Lüfter an.

 

 

Zur Fußraste: Bei meiner Kiste wird diese durch eine von hinten montierte Mutter gehalten, die sich bei Dir wahrscheinlich etwas gelockert hat.

Kommt man mit ´nem Ringschlüssel leicht ran.

 

 

Grüße & viel Erfolg

 

Michael

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Moin Olaf,

 

bevor du alles auseinander schraubst :disapproval: ! Prüfe mal die Sicherung. Ist die durch dann prüfe ob der Ventilator sich von Hand drehen lässt. Macht er das nicht ist der fest und haut die Sicherung raus. Manchmal hilft ein kleiner Ruck und der Ventilator ist frei. Dann die Sicherung wechseln und Moped warm laufen lassen . Nun sollte der Ventilator wieder drehen. Wenn nicht dann kannst du den Bock immer noch auseinander bauen :biggergrin:

 

 

Gruß

 

Torsten

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Servus Ojay.

Hast du schon mal das System entlüftet? Lass sie mal im Stand laufen bis der Ventilator anläuft, dann einen Stecker vom Kühler abziehen und beobachten ob heißes Kühlwasser in den AB fließt. Bei 2cm von OK wird es wohl einiges Abscheiden. Wanne drunter !! Stecker wieder auf den Kühler und abkühlen lassen. Abschalten. Nach ein paar Minuten saugt der Motor das Wasser zurück. Der richtige Füllstand ist nun im AB. Vorausgesetzt kein Schlauch ist geknickt.

 

 

ralf

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Hallo Olaf,

 

Dir auch schöne Ostern.

Zu Deiner Frage wegen Tank-Innenentrostung:

Die T 300 Tanks waren eigentlich alle innen beschichtet.

Zumindest alle meine T 300 zwischen 1992 und 1996.

Habe aber selbst vor zwei Jahren eine Trident 900 von 1994 als Gespann gekauft. Bei der Probefahrt lief das Ding gerade mal 2 km, dann stand der Motor. Immer wieder.

Schwimmerkammern ließen sich nicht spülen!! Hat auch den Verkäufer ziemlich geschockt.

War dann auch entsprechend preiswert!

Ergebnis der Schrauberei:

Schwimmerkammern bis zur Unterkante der Hauptdüsen voll mit einem grau-braunen, leicht fettigen Schmand.

Tank innen ziemlich verrostet, vor allem natürlich der Boden.

Von Innenbeschichtung keine Spur!

 

Was nun?

Wegen der schönen und tadellosen Sonderlackierung habe ich mich dann selber an die Arbeit gemacht. Hat mich auch als Aufgabe gereizt.

Tank mit Aceton ausgespült, ca. 3 kg kleine Spax-Schrauben eingefüllt, alle Öffnungen verschlossen und das Ding mit Hilfe meines alten Betonmischers "getrommelt". Zwischendurch mehrfach gewendet.

Schrauben und Roststaub dann raus, anschließend mit 20%er Salzsäure ca. 2 Stunden gespült, mit Wasser gründlich gespült, war dann absolut blank und rostfrei. Mit Endoskop geprüft.

Danach sogleich 20%ige heiße Phosporsäure rein und wieder ca. 2 Stunden einwirken lassen.

Phosphorsäure dann ganz abgelassen und den Tank trocknen lassen.

Ergebnis perfekt. Tank jetzt innen phosphatiert und für einige Zeit gegen Korrosion geschützt.

Die Rezeptur ist nicht von mir, sondern aus einem MZ-Forum.

Kann ich nur empfehlen.

Habe dann anschließend noch ca. 25 (!!) weitere Tanks ebenso behandelt.

Die Kollegen sind alle sehr begeistert.

Einer dieser Tanks war so stark korrodiert, dass er bei der Behandlung mit der Salzsäure kleinste Poren hatte, wo die Säure dann rausschwitzte.

Habe den Tank auch phoshatiert und nach den Trocknen mit "Krem rot" von der Firma Ammon zweimal behandelt, also innenbeschichtet.

Hat sehr gut geklappt, war aber eine richtige Sklavenarbeit, weil der Kautschuk sehr lange braucht, bis er anfängt fest zu werden.

Und so lange musst Du den Tank immer wieder drehen und wenden.

Ergebnis auch sehr gut, aber ein ganzer Tag Arbeit. Das kanst Du nur selber machen.

 

Rate Dir also von einer Innenbeschichtung in Eigenleistung ab. Ob die Profis das besser machen, kann ich nicht beurteilen. Die haben vielleicht Taumelapparate oder ganz billige Arbeitskräfte.

 

Denk' 'mal darüber nach, ob sich der Aufwand lohnt. Gebrauchter Tank?

 

Schöne Grüße aus der Nordeifel,

Erhard

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Also ich habe gestern mal recherchiert. Der Stecker vom Thermoschalter ist angeschlossen, die Sicherung ist ganz und wenn ich die beiden Kabel vom Thermoschalter kurzschließe dann läuft der Lüfter auch. Was sollte ich jetzt als nächstes Prüfen, den Thermostat? Warm laufen lassen ging gestern nicht wegen der Nachbarn.

Der Flüssigkeitsstand in den Behältern ist übrigens genau zwischen min und max. Kühler ist sauber und einen geknickten Schlauch konnte ich auch nicht entdecken.

 

Die Schrauben von den Fußrasten sind bomben fest (sind übrigens Inbusschrauben), so das ich davon ausgehe das das mit dem drehen so gewollt ist. Aber vielleicht fährt ja hier noch jemand eine Sprint 900 Executive und kann bei seiner Maschine mal nachschauen ob das da genauso ist?

 

Und den Tank selber entrosten behagt mir im Moment noch nicht so wirklich.

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Moin Olaf

 

Der Lüfter auch an, wenn die Anzeige über dem oberen Drittel ist ?

Dann könnte der "Sensor" oben am Zylinderkopf defekt sein.

Den findest Du gleich links am Zylinderkopf hinter dem Schlauch mit dem Thermosthaten.

Dort geht nur ein Kabel drauf und diese Teile solltest Du auch mal checken,

also Kabel, Stecker und Sensor.

 

 

 

Gruss, Jochen !

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Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten, das habe ich im Beitrag oben doch glatt vergessen.

 

@ Jochen

 

Nein der Lüfter ging nicht an, auch nicht als die Anzeige bis an den roten Bereich ran kam. Von daher dachte ich an den Thermostaten, das der nicht öffnet. Den Sensor habe ich schon entdeckt und werde Ihn auf jeden Fall auch Checken.

 

Jochen Du kennst nicht zufällig jemanden hier in der Nähe den Du zwecks Tankentrostung empfehlen könntest, oder machst Du das auch selber.

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Hi Dani,

 

nein ich habe eben erst mal neuen Kühlerfrostschutz besorgt und die Verkleidung vorne abgebaut. Wenn ich morgen dazu komme werde ich die Kühlflüssigkeit mal ablassen und die Teile ausbauen und prüfen.

ich muss mal schauen ob ich noch ein Thermometer besorgen kann mit dem ich bis 100 Grad messen kann. Und Dichtungen wollte ich noch besorgen.

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Hi Olaf

 

Welche Dichtung, für den Lüfterschalter? Der ist relativ robust. Habe so ein Gummipflegefett mit dem sich die Dichtung gut geschmeidig machen lässt. Den Schalter musste ich mal wechseln weil er viel zu spät schaltete.

Gruss, Dani

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Hi Dani,

 

nein nicht für den Lüfterschalter sondern die Dichtungen für die Kühlmittelentleerung. Ich hab hier im Forum gelesen das man die erneuern soll wenn man das System entleert hat.

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So ich habe dann mal getestet.

 

Der Thermostat beginnt bei ca. 84°C zu öffnen und ist dann bei ca. 93°C ganz geöffnet. Ist das dann in Ordnung oder muss der Thermostat schon bei 83°C (84°C) ganz öffnen?

 

Der Lüfterschalter schaltet bis 100°C nicht. Im WHB steht der Schalter würde zwischen 94°C und 105°c schalten. Bis 100°C kann ich ja simulieren aber darüber hinaus?

 

Was würdet Ihr machen alles Tauschen?

 

Gruß Olaf

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Der Lüfterschalter schaltet bis 100°C nicht. Im WHB steht der Schalter würde zwischen 94°C und 105°c schalten. Bis 100°C kann ich ja simulieren aber darüber hinaus?

 

 

Feuerzeug drunterhalten.

 

 

Gruss, Jochen !

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Schalter wechseln, schau mal in der UK Bucht nach Radiator Switch für Austin Metro. Diese schalten bereits ein wenig früher was nicht schaden kann.

 

Dani

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