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Licht im Leerlauf dunkel


T300D

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Moin Gemeinde,

 

an meiner blauen Daytona (100.000 km) habe ich das Problem, daß im Leerlauf die Spannung erheblich abfällt, sodaß das Licht recht schwach wird.

Ich habe eben mal die Spannungen gemessen: (Drehzahlen nach DZM)

 

Moped aus: Batteriespannung 12,8 V

 

Moped an: OHNE LICHT:

 

im Leerlauf (1000): 13,4 V

bei 3000: 14,8 V

 

(denke, soweit i.O.)

 

MIT LICHT:

 

im Leerlauf: sackt auf 12.2 V ab (langsam aber stetig; sek.-Takt)

bei 3000: geht (langsam) hoch bis über 15,5 V

 

Der Regler hat ohne Last wohl kein Problem die Spannung entsprechend zu steuern, aber mit Last (Licht) kommt das Ganze aus dem Tritt.

Komischerweise regelt der Regler die Spannung unter Last recht langsam. Von einem elektronischen Bauteil erwarte ich eigentlich "zeitnahe" Korrektur.

Gibt es Möglichkeiten mit Hilfe Eures Wissen´s das Problem "konservativ" d.h. Teile ausbauen, reinigen etc; Kabelverbindungen prüfen, Korrosion entf. etc

Kennt jemand solche Effekte, hat die schon jemand (konservativ) lösen können?

 

 

LiMa scheint ja noch genug Spannung zu liefern, nur der Regler hat wohl Streß. Gibt es den einzeln? Oder nur kpl mit LiMa?

Brauch ich Sauerstoff, wenn ich nach dem Preis einer neuen LiMa frage.

 

Grüße,

Carsten

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Moin Carsten;

 

ich würde mir auch erstmal den Kabelsatz vornehmen. Sämtliche Steckverbindungen und Ringösen auf Oxidation prüfen und auch mal bei den Strippen selbst auf brüchige Isolierung achten. Eine neue Lima ist schließlich kein Sonderangebot.

 

 

Gruß

 

Sven

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Moin zusammen,

 

danke erstmal für die Hinweise. Werde mich dann auf die Suche machen, wenn das Wetter nochmal Schraubertemperaturen zuläßt.

# Schraube zwar nicht auf dem Bürgersteig, Garage hat aber keine Heizung. :shit: #

 

Ansonsten geht es gleich im Frühjahr auf die Suche.

Wenn noch jemand weiterführende Hinweise zum Thema LiMa, Regler, etc hat .... gerne hier.

 

Ich habe auch über die Suche nix dazu gefunden, scheint also kein übliches "Nach-so-vielen-Jahren-Verschleißverhalten" zu sein.

 

\\ Carsten

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Ich kenn die Daytona nicht, aber wenn die Schaltung so genial wie bei der Sprint ist: Fang mit der Suche mal am Lichtschalter an. Da läuft der Lichtstrom bei Abblendlicht voll drüber und entsprechend sehen die Kontakte dann aus ...

 

Beste Grüße

Stefan

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Moin Stefan,

 

danke für den Hinweis. Jetzt verstehe ich auch das Gespräch gestern in der Villa mit den einen bzw. zwei Relais ..... :wizard:

 

Die Relais-Schaltung für das Fernlicht ist klar, ich wußte nicht, daß das Abblendlicht direkt über den Schalter läuft. Und für das Abblendlicht brauche ich dann das zweite Relais. Das habe ich gestern wohl nicht so ganz gecheckt.

 

Ich werde dem mal nachgehen.

 

 

\\ Carsten

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  • 3 Wochen später...

Hallo T300D,

 

hatte gerade etwas gestöbert und Deinen Thread gelesen.

 

Das Lichtproblem kenne ich aus der Zeit mit meiner 11er GSX-F Suzi.

Da war es u.a. ganz banal eine alte Glühlampe. Die hatte eine kleine, aber feine Erhöhung ihres Innenwiderstandes aufgebaut und eben dadurch weniger Strom für den Glühwendel zur Verfügung gehabt. Hört sich doof an, war aber so.

 

Viel schlimmer war aber dass, was ich weiter unten bei Dir gelesen hatte!

 

15,5V an der Batterie gemessen?

Dann solltest Du schleunigst mal den Regler prüfen (lassen).

Regelmäßig regeln Regler bei 14,4V ab. Das liegt schon über der Ladeschlussspannung von 13,8V für eine Batterie. Macht man aber wegen Übergangsverlusten so und schadet der Batterie kaum.

15,5V lassen eine Batterie aber schnell auskochen. Besonders (wenn auch nicht jetzt im Winter), wenn hohe Aussentemperaturen dazu kommen.

 

Vom Wert 15,5V her, würde ich schon auf eine defekte Gleichrichterdiode tippen.

 

Wieviele KM hat denn Deine Daytona drauf?

Ein Effekt könnte auch sein, das die Kohlebürsten des Reglers (so er welche hat-kenne den Aufbau nicht genau)abgenutzt sind.

(Könnte man die bei der Tona separat wechseln?)

 

Wie es auch sei. 15,5V sind der Tod a) der Batterie, b) zuletzt der Lima!!

 

Gruss,

Pirol

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Hallo Pirol,

 

das ist ein Problem das schon des öfteren hier (& sicher auch in vielen anderen Foren) behandelt wurde.

Die Regler fast aller Mopedgeneratoren sind auf eine solch hohe Spannung eingestellt.

Man hat das gemacht um die vielen Übergansverluste an Steck- & Schaltverbindungen zu kompensieren.

 

Kleiner Tip, schau mal nach dem Säurestand Deiner Batterie, Falls es da noch etwas zu schauen gibt :whistle:

und mess mal die Spannung an Deiner Batterie bei eingeschaltetem Licht & so etwa 3000 Umdrehungen. :sick:

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Hallo Pirol,

 

das ist ein Problem das schon des öfteren hier (& sicher auch in vielen anderen Foren) behandelt wurde.

Die Regler fast aller Mopedgeneratoren sind auf eine solch hohe Spannung eingestellt.

Man hat das gemacht um die vielen Übergansverluste an Steck- & Schaltverbindungen zu kompensieren.

 

Yepp, hatte ich ja so geschrieben.

 

Was mir halt grundsätzlich ins Auge fiel, waren die 15,5 Volt bei 3000U/min.

Die sind definitiv zuviel.

 

Bei meiner Suzi ging es in Sachen "zu hoher Spannungsabgabe" an der Lima im wesentlichen darum, dass die Erregerspannung über u.a. Zündschloss und Abblendlicht ging (mit allen Übergangsstellen/Übergangswiderständen).

Durch die Übergangsverluste auf dem Kabelweg wurde der Lima eine falsche Erregerspannung vorgegaukelt. Fazit: Ladespannung über 14,4Volt, gasende/kochende Batterien, sterbende Gleichrichterdioden, sterbende Regler und sterbende LIMA. So in etwa der Reihenfolge.

 

Regelmäßig haben sich bei konstant 15,5 und mehr Volt die Gleichrichter/ Regler verabschiedet.

 

Bei meiner Trophy ist noch alles (im Limit) und tutti. Bis jetzt.

 

Aber ich werd´s im Auge behalten.

 

Karl-Heinz

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Hallo Karl-Heinz,

 

klar sind 15,5 V zu viel & tun der Batterie nicht gut,

aber es ist leider die Regel & nicht die Ausnahme.

 

Schäden an den Generatoren gibt es dadurch zum Glück so gut wie keine, in der Batterie kocht halt das Wasser ab.

Bei den T´s ist das etwas anders geregelt. Am Generator sind 2 Kabel, über das Weise wird der Strom geliefert & mit dem Roten schaut der Regler in das Bordnetz. Stellt er eine Spannungsdifferenz zwischen Kabel rot & Kabel weis fest, schiebt er Erregerspanung nach oder nimmt raus, jeh nach dem wie die Differenz zwischen rot & weis aus sieht. Da der Regler feste Vorgaben hat & nicht einstellbar ist, muss man halt damit leben wie es ist. Einen kleinen Trick gibt es, aber der bringt auch nicht wirklich viel & lohnt den Aufwand nicht.

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Hallo Karl-Heinz,

 

klar sind 15,5 V zu viel & tun der Batterie nicht gut,

aber es ist leider die Regel & nicht die Ausnahme.

 

Schäden an den Generatoren gibt es dadurch zum Glück so gut wie keine, in der Batterie kocht halt das Wasser ab.

Bei den T´s ist das etwas anders geregelt. Am Generator sind 2 Kabel, über das Weise wird der Strom geliefert & mit dem Roten schaut der Regler in das Bordnetz. Stellt er eine Spannungsdifferenz zwischen Kabel rot & Kabel weis fest, schiebt er Erregerspanung nach oder nimmt raus, jeh nach dem wie die Differenz zwischen rot & weis aus sieht. Da der Regler feste Vorgaben hat & nicht einstellbar ist, muss man halt damit leben wie es ist. Einen kleinen Trick gibt es, aber der bringt auch nicht wirklich viel & lohnt den Aufwand nicht.

 

 

Hi Eddy,

 

das es so die Regel ist, da gebe ich Dir absolut Recht!

 

Ich kenne einige, die sich jährlich ne neue Batterie kaufen und es der schlechten Pflege zuschreiben.

Meine Trophy-Batt ist im fünften Jahr.

 

Den Abgriff zur Steuerung/Regelung der Erregerspannung machen grundsätzlich auch nahezu alle gleich. War ja auch DIE Fehlerquelle bei den 11er Suzi´s. Wegen der Übergangsverluste an zahlreichen Kontaktstellen war die dedektierte Spannung zu gering, die Lima schiebt nach. Auch wegen des "starren" Reglers.

 

Hauptpunkt bleibt immer zuerst mal die Kontaktpflege und Kontrolle des Verschleißes.

 

Wenn ich jetzt nicht noch fahren würde, würde ich mich ja mit der Gesundheit des Systems beschäftigen. Da es bisher aber kein grundsätzliches Thema zu sein scheint, lass ich erstmal die Finger davon. Muss im Frühjahr eh mal unter´s Kleid schauen. Bis dahin beschaffe ich mir mal die Wirings.

 

Beste Grüsse,

 

Karl-Heinz

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  • 1 Monat später...

Ich hab es noch nicht gemessen, aber im stand ist das Licht gut ein drittel dunkler als bei der Fahrt.

 

Mein Kumpel meint immer Ich hätte die hellsten scheinwerfen in der kollone...

 

Die Batterie hat bisher keinen schaden genommen ( ich habe dieses jahr eine neue reinghauen, weil die alte nicht mehr wollte... Die ist seit 2005 im mopped (steht drauf))

 

Und 7.. fast 8 Jahre sind doch ok :-)

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  • 3 Wochen später...

Hallo Andi,

 

das ist ok so.

Im LL liefert der Generator kaum Strom & die Spannung fällt natürlich auch etwas, deswegen leuchtet der Scheinwerfer nicht so hell wie bei Drehzahl.

Das die Scheinwerfer unterschiedlich hell sind, ist mir auch schon aufgefallen. Das liegt wohl an Herstellungstoleranzen oder an verschiedenen Lampen.

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"Das die Scheinwerfer unterschiedlich hell sind, ist mir auch schon aufgefallen. Das liegt wohl an Herstellungstoleranzen oder an verschiedenen Lampen."

 

...hoffentlich ist es so. Bei meiner Sprint waren bald nach Auslieferung, kurz nacheinander, beide Reflektoren angelaufen, seinerzeit Garantiefälle. Die Gummikappen, im Bereich der Birnenfassung, saßen beide nicht korrekt.

 

 

Gruß Dieter

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Hallo Dieter,

 

das ist zwar unschön, aber leider eine Sache die sich nie richtig vermeiden lässt.

Da die Scheinwerfer alle nicht 100% dicht sind, besteht immer die Möglichkeit das Feuchtigkeit rein kommt.

Die Wahrscheinlichkeit ist bei Regenwetter natürlich noch höher da in dem Fall nach dem ausschalten durch das Abkühlen &

damit das Zusammenziehen der Luft die Feuchtigkeit regelrecht in den Scheinwerfer eingesaugt wird.

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