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Was sind die kommenden Klassiker ...


Spencer

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Der Motorrad-(Gebraucht-)Markt ist nach meinem Gefühl in der Krise. Das Geld sitzt nicht mehr locker. Dennoch oder gerade deshalb einmal die Frage in die Runde: Was sind die kommenden Klassiker und gesuchte "Stücke"?

 

Welche T300-Modelle haben gute oder überhaupt Chancen? ... und wo sonst spielt die Musik: CBR-900RR erste Serie, Suzuki Katana, GPz900R oder doch nur wieder BMW, Ducati und Harley?

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Moin,

das sehe ich ähnlich und wer so eine Frage beantworten könnte wird die Antwort nicht preisgeben. Woher soll auch gewusst werden, wie Liebhaber in 10 Jahren fühlen und denken. Ich bleibe derweil glücklich mit T300B (immer noch zeitlos schön), T160 (als Ausdruck englischer Motorradindustriegeschichte) und natürlich LeMans MK1 (als die charaktervolle Starke im Fuhrpark). Wenn etwas künftig verkauft werden müsste, ist dann vermutlich der aktuelle und aus Käufersicht angemessene Marktpreis möglicherweise erzielbar. Wer eine absolute Rarität sein eigen nennen darf schaltet vermutlich namhafte Versteigerungsorganisationen ein.

Viele Grüße 

Bearbeitet von Matt
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Ich staune immer noch regelmäßig Bauklötze, für welche Kurse gebrauchte Thunderbird Sport angeboten werden.
Vielleicht liegt da noch Potenzial zum Reichwerden.....

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Auch nicht wirklich.
Bei denen gilt Gleiches wie bei den T300er Milchmädchenrechnungen.

Sehr oft sind gerade die Thunderbirds in einem äusserlich sehr

gepflegten Zustand, in der Technik leider sehr im Notstand.

Aussen hui, innen pfui.

Das ist nicht mal böse Absicht der Besitzer, eher Unwissenheit,

denn die meisten dieser Maschinen sind in Händen von

technisch recht unbedarften Besitzern und vom Händler oft

nur dürftig am laufen gehalten.

Hinzu kommt der damals vehement angesetzte Rotstift des Herstellers,

der deutlich schlechtere Komponenten einbaute als bei unseren

geliebten Schwermetallen.

 

Aber das klärt die Eingangsfrage auch nicht.

Wie schon erwähnt, lässt sich das nur schwer bis gar nicht vorraussagen.
Zeitweise gingen alte bmw für unglaublich niedrige Summen weg,

als das viele erkannten, stiegen die Preise ins Aberwitzige.

Was momentan für z.B. optisch gute Yamaha ST 500 oder XT

aufgerufen wird, das ist schon albern.

 

Aber ok, so ein Ding ist immer so viel wert,

wie der Dümmste dafür bezahlen möchte

und ein gutes Geschäft ist, wenn beide

Seiten mit dem Ergebnis glücklich sind.

 

 

 

 

.

 

 

 

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Moin Jochen, der letzte Absatz könnte m.E. noch etwas differenziert werden. Wenn ich ein Motorrad verkaufen möchte, würde ich jeden Kaufwilligen über alle möglichen Schwachstellen vorher informieren und eine möglichst lückenlose Historie vorweisen wollen, damit er eben nicht "eine Katze im Sack" kauft. Gebrauchtmoppedhändler können das vermutlich nicht leisten und das dürfte IMHO das Problem sein. Der Käufer dürfte zunächst sehr glücklich sein und nach Ablauf der einjährigen Gewährleistungspflicht steht er dann leider allein da mit allen Konsequenzen. Daher würde ich mir bei einem möglichen Moppedverkauf eben keine möglicherweise Nichtwissenden aussuchen wollen oder im Zweifelsfall vernünftig aufklären. Das wäre doch Moppedfahrer_Besitzer_ Ehrensache ? Ja, ich weiss, ich denke diesbezüglich immer noch nicht marktwirtschaftlich, sondern und vermutlich "romantisch" oder "ethisch".

VG

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Es geht mir bei der Frage nicht um Wertanlage. Das sind Motorräder m.E. nicht! 

 

Design mehr noch als Technik bestimmt häufig, was in der Retrospektive als ikonisch, wegbereitend, markant usw. wahrgenommen und dann entsprechend häufig sogar erst im Nachgang gewürdigt wird. So besteht kein Zweifel, das die MV Agusta F4 750 z.B. so ein Meilenstein ist, auch die Suzuki GSX R750 und Ducati 916 als Mutter aller Supersportler usw. Aber die stehen eben schon auf dem Treppchen und deshalb die Frage, was kommt da noch aus den 90er und späteren Jahren hinzu?

 

Haben die zunehmend mit Elektronik vollgestopften (teuren) Bikes der letzten beiden Jahrzehnte, wo immer ein Laptop beim Schrauben mit dabei sein muss, überhaupt noch das Potenzial für solche Ikonen? 

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Das haben sie so lange nicht, bis irgend ein prominenter 

Kasper sein halbgewracktes Exponat aus der staubigen

Ecke holt, ein nettes Mäntelchen drumherum baut

und es mit rührseliger Geschichte für einen utopischen

Preis, nach Lobgesang in irgend einer Mopedzeitung,

bei YouTube, EBay, Kleinanzeigen oder sonstiger

Krämerecke feilbietet und die Mainstreamgemeinde

sich auf ein neues Trittbrett begibt.

 

Das geht so lange gut, bis sich das Blatt wieder wendet

und ein anderes Trittbrett vorbeirauscht.

Schau Dir mal die ganzen bmw Umbauten an,

die stehen wie Blei und werden immer billiger.

 

Viel anders wird es auch in Zukunft nicht sein

und die, wie erwartet zunehmend sich selber schreddernde

Elektronik wird das Ihrige dazu beitragen.

In meinen Augen eine geradezu alberne Perspektive.

 

Etablierte Klassiker werden auch weiter ihren Status halten.

Vergleiche mal die Preise von Brough Superior und 

Ducati Klassikern, oder mit denen von alten Honda CBs.

 

Kurz :

Erst die Zeit wird zeigen, wie sich der Wind dreht.

Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.

 

 

.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Matt:

Moin Jochen, der letzte Absatz könnte m.E. noch etwas differenziert werden. Wenn ich ein Motorrad verkaufen möchte, würde ich jeden Kaufwilligen über alle möglichen Schwachstellen vorher informieren und eine möglichst lückenlose Historie vorweisen wollen, damit er eben nicht "eine Katze im Sack" kauft. Gebrauchtmoppedhändler können das vermutlich nicht leisten und das dürfte IMHO das Problem sein. Der Käufer dürfte zunächst sehr glücklich sein und nach Ablauf der einjährigen Gewährleistungspflicht steht er dann leider allein da mit allen Konsequenzen. Daher würde ich mir bei einem möglichen Moppedverkauf eben keine möglicherweise Nichtwissenden aussuchen wollen oder im Zweifelsfall vernünftig aufklären. Das wäre doch Moppedfahrer_Besitzer_ Ehrensache ? Ja, ich weiss, ich denke diesbezüglich immer noch nicht marktwirtschaftlich, sondern und vermutlich "romantisch" oder "ethisch".

VG

 

Ein löblicher und sehr feiner Ansatz, den ich bisher exakt so praktiziert habe. 

 

Mittlerweile ist es mir, sorry, scheißegal, die meißten Hohlbirnen wollen biilig und nach Möglichkeit nach Strich und Faden angelogen werden. Traurig, aber wahr. Ein Beweis dafür steht bei mir im Wohnzimmer statt bei einem glücklichen Neubesitzer mit Grips in der Garage.

 

Aber sorry. Themaverfehlung. Kommende Klassiker. Da sehe ich trotz aller Elektronik die ersten Ducati Panigale recht weit vorne. Oder auch die von Ducati einstmals angebotenen, ihrer Zeit vorrauseilenden Neoklassiker wie die Paul Smart (hieß die so?). 

Aber wie schon erwähnt. Letztlich wird´s die Zeit zeigen. 

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Stimmt: Marketing ist sozusagen alles. Also nehmen wir einmal an, da wird ein Film gedreht, wo eine Speed Triple (erste Serie) vorkommt oder Motorrad Classic würde sich herablassen und einen tollen Beitrag schreiben. - Zack, wären diese Teile gesucht, jede Wette. Herdentrieb halt. Aber wir bestimmen das mit unseren Meinungen durchaus mit!

 

Die Super III hat mittlerweile einen gewissen Nimbus, denn irgendwie steht sie stellvertretend für alle T300-Modelle und repräsentiert dieses neue Konzept der Hinckley-Fabrik in den 90er Jahren ... und das obwohl sie sich technisch nicht so sehr von den Daytona 900 unterscheidet. Aber wie gesagt: geringere Stückzahl, die Lackierung, die Präsentation...

 

Die Paul Smart sehe ich auch ganz weit vorn; wurde damals nur schleppend verkauft m.W. 

 

... die T595 in diesem Strontium Yellow - sicher auch ein Kandidat, denn danach folgte nach meinem Gefühl eine Periode mit vielen häßlichen Entchen von Triumph. 

 

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Ich glaube das es bei Motorräder diesen Oldtimer Boom so gut wie gar nicht gibt. Dafür sind die Werte nicht da.

Ich hatte 2011 ja einen ziemlich heftigen Motorrad Unfall und hab die Kombi neun Jahre an den Nagel gehängt.

2011 gab es dann dafür einen 911 SC Targa von 1978 für 17900,00 € den ich ein Jahr später als die Oldtimer Blase los ging für 23000 verkauft habe (ich Idiot).

Es folgte eine kurzes Intermezzo mit Boxster der dann ratzfatz gegen einen 911er ( Modell 996 ) als Targa getauscht wurde. Der Targa, der ungeliebte wegen der Scheinwerfer, hat mich Anfang 2015 23500 Euro gekostet. Ich habe ihn 2021 für 34500 € verkauft und mir einen Opel Speedster gezogen den ich nur ein halbes Jahr hatte weil das die schnellsten 8 Mille meines Lebens waren. 

Seit einem Jahr steht der Markt wie Blei. Nichts bewegt sich mehr. Alle guten Exponate bei Autos  sind vergriffen.

 

Aktuell habe ich drei Motorräder.

Speed Triple T300 B. Dank Jochen technisch im Bestzustand. Motor revidiert, Lenkkopflager und Gabel sowie Umlenkung gemacht. Das Ding hat aber mittlerweile so viel Investment das ich die nie wieder verkaufen kann.

Buell XB12 SX, eine der letzten produzierten Buells überhaupt. In Buell Kreisen ein gesuchtes Motorrad. 

Und oben erwählte Ducati Sports Classic, allerdings keine Paul Smart, sondern eine Monoposto.

 

Aber Leute, was ist denn der spekulative Wertzuwachs bzw. Gewinn bei solchen Fahrzeugen ? Macht man da mal nen Tausender mit oder drei ? worüber unterhalten wir uns ? 

Ich habe die Motorräder weil sie alle herrlich unterschiedlich sind und mein Auge (im Moment) sowie mein Ohr und mein Herz im Sommer erfreuen. Jede ist auf Ihre weise speziell und wunderbar.

Sohnemann hat dazu die perfekt zu fahrende 1050R als ´94 Edition und eine von 50 Buell Firebolt Race Stripe Red.

 

Mit all den Fahrzeugen die ich hier im Threat erwähnt habe war mein Spielgeld mal bei Mitte 30k€. Das würde ich heute für alle Motorräder nicht bekommen. Geschweige denn mehr. Aber mir geht es auch nicht darum.

Wenn man hier die Frage stellt was wirklich kommende Klassiker im Bereich Motorrad sind, dann fällt mir nur ein einziges ein, Ducati 916 Senna erste Generation. Die schwarze mit roten Felgen. Es war im Sommer mal eine die angeboten wurde. Neuzustand, keine 2000 km auf der Uhr. Preis über 30 Mille. Sowas stellt man sich dann ins Wohnzimmer .... und schon ist der Zweck verfehlt.

 

Gruss Sigi

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Was da ganz bestimmt nie dazukommen wird sind die "sportlichen" T300 Speed Triple, Daytona und Super III. Die Motorräder waren meiner Meinung nach viel zu kurz in der Produktion und haben deshalb in der Motorradgemeinschaft auch keinen Nagel eingeschlagen.

 

Zum Thema Wertanlage ist dies bei Fahrzeugen eh immer so eine Geschichte. Bei beinahe allen Fahrzeugen muss mehr Geld reingesteckt werden wie man schlussendlich bekommt. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass man auch etwas gepflegtes verkauft.

 

Ich sehe das ganz gut bei meinem Oldtimer. Der Marktpreis liegt bei restaurierten Objekten, was auch immer das heissen mag, bei ca. 15'000 Euro. Nur, für 15'000 bekomme ich keine runtergewirtschaftete Schwarte und restauriere sie dann auch noch. Wohlgemerkt, wir sprechen von einem beinahe 100 jährigen Fahrzeug. Also lohnt sich so etwas eigentlich nur für den Eigengebrauch und der Freude daran.

 

Insofern hoffe ich wirklich innig, dass unsere T300 NIE gesuchte Klassiker werden. Dies würde nämlich steigende Ersatzteilpreise nach sich ziehen worauf ich wirklich keinen Bock habe.

 

Seid gegrüsst

Dani

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Da ist sie wieder ... die Milchmädchenrechnung ...

 

Die Teilepreise sind bereits gestiegen und im Februar/März kommt bei T. die nächste Teuerung.

Freilauf z.Zt. und die 330 Eus,

Generatorwelle (mit Schraube) z.Zt. um die 180 Eus.

 

Für wirklich gute T300 Speedys legst Du nicht unter 4500 hin,
Super III ebenso, für Daytonas etwas weniger.

Tendenz steigend.

 

 

.

 

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Naja, die Ersatzteile sind seit dem Brexit auch keine Freude mehr, aber wo bitte gehen die Preise derzeit nicht durch die Decke?

 

Ich will deshalb einmal anders fragen: Wenn man jetzt ein "Projekt" angehen würde wollen (also einen Old- oder Youngtimer kaufen ... oder gleich mehrere davon), was wäre empfehlenswert? 

 

... was ist noch:

1.) preiswert, unterbewertet oder wie man das nennen will (... weil da eben im Augenblick niemand Interesse dran hat)

2.) wo gibt es noch genug Ersatzteile und kein Brexit- oder/und nur geringen Zollstress, weil über deutsche Vertriebswege/Händler beziehbar

3.) wo ist ein breites Angebot an Gebrauchten auch mit niedriger km-Leistung

4.) was war ein gelungenes und/oder ausgefallenes Design (... damit BMW schon mal ausscheidet:-)

5.) und letztlich ausgereifte Technik. 

 

.. spricht vieles für T595/955i der Baujahre 99/00; hatte ich, aber habe sie blöderweise verramscht. 

 

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Da gibt’s nur einen Tip !

Porsche 924

Aber nach einem Sondermodell suchen.

Preiswert und unterbewertet ändert sich seit ein paar Jahren 

ausreichend Ersatzteile verfügbar ohne Brexit

breites Angebot vorhanden 

ungewöhnliches Design, unglaublicher CW Wert

ausgereifte Technik und vieles kann man selber machen 

Gruss Sigi

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Danke für den Tipp. Stimmt, der 924 passt ins Schema, aber mir geht es um Zweirädriges, weil: rostet nicht, keine schweren Teile, man kommt meist gut überall dran, geringere Kosten. 

 

... beim Auto-Thema gibt es aber auch noch eine Reihe weiterer Kandidaten.  

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@Danie, Danke für den Tipp. Hatte ich auch immer wieder mal auf dem Schirm, aber mich nie getraut, weil ich mehr auf die Rennkisten fixiert bin. Aber in der Tat: schönes, ausgefallenes Design; tolle Technik und kostet weniger als ein Fahrrad (... nimmt man mal diese eine fast neue bei mobile aus). 

 

KTM Duke erste Serie war damals ein Paukenschlag, aber da ist das Angebot derzeit eher überschaubar. 

 

... Ducati 750SS insbesondere letztes Bj. 98; werden für kleinen Preis gehandelt; Technik überschaubar, Ersatzteile - naja eher bescheiden (italienisch eben), Design top, Fahreigenschaften auch gut. 

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vor 9 Stunden schrieb BritBike2:

Porsche 924

 

Was kostet sowas aktuell in fahrbereiten Zustand?
Also nicht als Bastelbude....

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Zum Thema Ducati 600/750/900 SS habe ich einmal in meinen Erinnerungen "gewühlt" (wir hatten einmal eine 600er und im Bekanntenkreis fuhr eine 900er):
A. Pluspunkte:
1. optisch tolles Mopped,
2. Fahrwerk absolut erste Klasse,
3. gutes Leistungsgewicht
B. Minuspunkte:
1. Kaltstartverhalten und Lenkradius (von vielfach berichteten Rissen am Lenkkopf und an der Schwinge waren wir nicht betroffen): bei morgendlichen Temperaturen unter 10-15 °C 50/50 Chance, unter 5°C ist Ausprobieren dann eigentlich zwecklos. Wenn sie nicht ansprang mussten die Zündkerzen raus und zunächst getrocknet werden, wenn sie ansprang durfte man nicht sofort losfahren, wenn eine 90° Abbiegesituation vorlag, weil man dann beim nötigen Gasgeben in Schräglage deutlich Gefahr lief, dass sie dann ausging mit entsprechenden Folgeschäden (ein Sturz war dann eigentlich nicht mehr zu verhindern, sowohl uns als auch im Bekanntenkreis passiert). Abhilfe: auf eine Straße schieben, die zunächst mindestens 2 Kilometer halbwegs geradeaus führt. Und: früher durfte man die Moppeds ja noch warmlaufenlassen. Die in späteren Modellreihen verbauten Vergaserheizungen machen dann ja auch nur Sinn, wenn das Mopped schon warm ist.
2. Nach der Begutachtung und Begleichung der ersten Inspektionsrechnung wurde die 600er sofort verkauft ... die Desmodromik mit den ganzen Verschleissteilen lässt das Herz einer jeden Fachwerkstatt hoch schlagen.

Dann wurde unsere Lehmann angeschafft und komplett durchrestauriert. Ein zuverlässigeres Mopped hatten wir noch nie. Wegen des Baukastenprinzips bei Guzzi hatten wir auch nie irgendein Problem bei der Ersatzteilbeschaffung. Die Technik ist simpel, die Elektrikteile bei uns sind von Bosch, Getriebeteile passt eigentlich auch alles von den sogen. großen Modellen. Ich schweige jetzt einmal zum Thema Charakter dieser Maschine ... das würde hier deutlich zu viel Text werden ;)
Gute gebrauchte und gepflegte sind natürlich auch nicht als "Schnäppchen" zu bekommen und wenn unsere aus der ersten Baureihe einmal verkauft werden sollte bekämen wir die getätigten Investitionen sicherlich auch nicht zurück, aber darum ginge es dann ja auch nicht vorrangig.
VG

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vor 14 Stunden schrieb Armin:

 

Was kostet sowas aktuell in fahrbereiten Zustand?
Also nicht als Bastelbude....


fahrbereit gehts bei ca 7000 los.

Nach oben keine Grenzen.

Sondermodelle 15

Turbo geht dann erst los.

 

Falls du mal ernsthaft drüber nachdenkst melde dich gern.

Meiner ist ein LeMans von 1980.

Es gab 1050 Stück, davon waren 250 mit Targadach. So einer ist das.

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