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Super Plus tanken?


hamboerger

Empfohlene Beiträge

Hallo Forumsgemeinde,

 

einige GS-Treiber schwören darauf, wenn sie statt des zugelassenen Super (95 Oktan) das teurere Super Plus mit 98 Oktan tanken. Dieses brächte mehr Laufruhe, besseren Durchzug etc..

 

Wie sind Eure Erfahrungen? Bringt das wirklich was, auch bei unseren T300 Motoren oder ist das alles Mumpitz?

 

 

Gruß vom

Ham

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Gast Peter aus FFM

einige GS-Treiber ...

 

 

 

 

Mit was für Leuten Du Dich unterhälst ... :disapproval:

 

 

 

Aber jetzt mal ohne Spaß beiseite :

 

Ich habs noch nicht ausprobiert, denn Super ist teuer genug !

Gelesen habe ich allerdings, dass das in der Werbung angepriesene V-Power/ Ultimate oder ähnliche 100 Oktan Benzine bei normalen Serienmotoren nix bringen.

Bei sehr hoch verdichteten Motoren ( und den haben unsere Ts nicht ) verhindert die hohe Oktanzahl das Klopfen ( unkontrollierte Selbstentzündung des Luft-/Benzingemischs) im Motor.

 

Ich denke, die GS-Kollegen sind der Werbeindustrie aufgesessen und kaufen auch Iridium Zündkerzen mit 37 Elektroden :smile:

 

 

Gruß Peter

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Servus,

 

die GS hat einen Klopfsensor. Der Hersteller hat wohl Super vorgeschrieben, man kann aber auch normal (so noch zu kriegen) oder Super Plus oder sonst vergoldetes Zeug reinschütten.reue

Ich selber habe an meiner seligen DR BIG mal ein paar Tankfüllungen (rund 29 Liter) das 100-Oktan-Zeug reingeschüttet, war nicht mein Geld.

Bei der anschließenden Inspektion ist mir aufgefallen, dass an Ventilen und auch im Vergaser keine Ablagerungen waren was bis dato immer der Fall war.

Fazit: bei der GS kann das was bringen, wobei die dicken Boxer in der Serie gerne ein bisschen streuen, im Rennsport bringts was, weil noch Klopffester, unseren Damen ist das egal.

 

beste Grüße

 

Thomas

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Gast greatwussel

Hallo

Also ich habe mir, wo ich meine Lady Gekauft habe einen Zusatz gekauft KLICK und muss Sagen ("mach auch einbildung sein") sie läuft Ruhiger und Runder :innocent: :innocent:

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Mit was für Leuten Du Dich unterhälst ... :disapproval:

 

 

 

Aber jetzt mal ohne Spaß beiseite :

 

 

 

Gruß Peter

 

 

Was tut man nicht alles für die Völkerverständigung zwischen den Nordösterreichern und den Briten..... :devil:

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einige GS-Treiber schwören darauf, wenn sie statt des zugelassenen Super (95 Oktan) das teurere Super Plus mit 98 Oktan tanken.

 

Endlich ein großes Rätsel der Menschheit gelöst....!

 

Ich hab mich schon immer gefragt, welche Vollpfosten eigentlich freiwillig

noch mehr für den Liter Sprit bezahlen.....

 

:dry:

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Hi.

Die neueren BMW-Motoren sind für SuperPlus konstruiert.

 

http://www.bmw-motorrad.de/de/de/index.html?content=http://www.bmw-motorrad.de/de/de/bikes/endurobikes/30_years_gs/r1200gs_30_years_gs.html&notrack=1

 

Unter techn. Daten- Kraftstoff/Verbrauch stehts.

 

Da mag es was bringen.

Bei Motoren, die nicht dafür ausgelegt sind, ist ein höherwertiger Sprit nicht verwertbar.

 

ralf

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Servus die Damen und Herren,

 

streng genommen bringt denen der Sprit nix, sie sollen ihn ja fahren. Sie verlieren nur etwas wenn sie den einfacheren Sprit tanken.

Aber es klingt natürlich besser wenn man sagt "sie läuft mit 100er noch besser" als "nur mit dem 100er läuft sie klasse, der billige Sprit macht sich bemerkbar". genauso ist es von BMW ja gedacht gewesen, damit auch die Weltumrunder mit dem Mopped den Sprit (oder das was da so unter der Bezeichnung verhökert wird) hinter dem Ural tanken können. Beim Bund hieß das früher "Vielstoffmotor".

 

Beste Grüße

 

Thomas

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MoinZ !

 

Nur mal zum allgemeinen Verständniss :

 

Je höher die Oktanzahl, desto langsamer ist die

Verbrennungsgeschwindigkeit des Kraftstoffes.

 

Heisst,

Hochoktaniges brennt länger im Brennraum,

gibt dadurch mehr Hitze an seine Umgebung ab

und wirkt länger auf den Kolbenboden ein.

 

Daher die Klopfneigung bei 98 und 100 Oktan-Sprit.

 

Ist ungesund für Kolben, Ventile und Lager.

 

Deshalb :

Geld sparen und 95 Oktan tanken.

Bei Daytona 1200, 750er Motoren und Super III

macht es wegen der höheren Verdichtung nicht so viel aus,

ist aber auch Geldverschwendung.

 

Nitromethane, wie im Rennsport eingesetzt,

verbrennen heißer und schneller,

daher setzen die Jungs auch meist ihre Verdichtung herab,

je nach Anforderung und Auslegung ihrer Motoren,

oder fahren auf Risiko.

 

 

Gruss, Jochen !

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MoinZ !

 

Nur mal zum allgemeinen Verständniss :

 

Je höher die Oktanzahl, desto langsamer ist die

Verbrennungsgeschwindigkeit des Kraftstoffes.

 

Heisst,

Hochoktaniges brennt länger im Brennraum,

gibt dadurch mehr Hitze an seine Umgebung ab

und wirkt länger auf den Kolbenboden ein.

 

Daher die Klopfneigung bei 98 und 100 Oktan-Sprit.

 

Ist ungesund für Kolben, Ventile und Lager.

 

Deshalb :

Geld sparen und 95 Oktan tanken.

Bei Daytona 1200, 750er Motoren und Super III

macht es wegen der höheren Verdichtung nicht so viel aus,

ist aber auch Geldverschwendung.

 

Nitromethane, wie im Rennsport eingesetzt,

verbrennen heißer und schneller,

daher setzen die Jungs auch meist ihre Verdichtung herab,

je nach Anforderung und Auslegung ihrer Motoren,

oder fahren auf Risiko.

 

 

Gruss, Jochen !

 

Hallo Jochen, hab ich da was falsch verstanden? Ich dachte bislang immer, dass niedrigoktaniger Sprit zum Klopfen neigt. Ich will all das vorgesagte um Gottes Willen nicht in Frage stellen, aber Klopfen bei 98 Oktan ist mir neu.

 

Gruß vom HAM

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moin Hamboerger,

 

ist kein Widerspruch. Wie Jochen schon schrieb. Je niedriger die Oktanzahl, desto höher die Verbrennungsgeschwindigkeit, ebenso aber auch die Neigung bei höherer Verdichtung zu unwillkürlicher (weil unkontrollierter) Verbrennung. Dies ist das Klopfen. Je langsamer der Sprit verbrennt, desto geringer auch die Neigung zum klopfen.

 

Auszug aus Wikipedia:

Das Klopfen ist bei Verbrennungsmotoren eine unkontrollierte Verbrennung oder eine Selbstentzündung des Kraftstoffes. Regulär benötigt das Betreiben eines Verbrennungsmotors eine kontrollierte Verbrennung (Deflagration).

Zu unterscheiden sind Klopfen und Klingeln. Klopfen, von der Geräuschentwicklung einem Hammerschlag gleich, entsteht vorrangig beim Beschleunigen unter Volllast. Motorklingeln, auch Hochgeschwindigkeitsklingeln genannt, ist entsprechend bei konstanter Volllast mit hohen Drehzahlen als leises Schwirren erkennbar. Beides ist schädlich für den Motor.

 

Gruß

Thorsten

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  • 6 Jahre später...

gut das es schon ein Thema gab... somit kann ich mir ARAL Ultimate oder VPower Shell ja sparen...
hatte meiner dicken über dem Winter mal eine Dose Kraftstoffsystemreiniger gegönnt, die läuft jetzt viel

ruhiger. Ein Freund sagte tanke doch einfach die 100+ Dinge da ist da mit drin und ne dauerpflege.
wenn ich jetzt so verfolge also humbug, da es einfach nicht gut ist da wir keine automatische klopfreglung haben.
zb bei meiner day 900

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hallo zusammen,

 

ein weiterer kleiner Unterschied ist der reale Ethanolgehalt. Laut Norm sollten Super (ohne E10) und SuperPlus gleich sein mit max 5%.

In der Realität ist Super Plus aber "reiner". Deshalb für das Überwintern gut, da Ethanol Wasser zieht,

 

Gruss

 

Peter

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Moin Leude,

 

sicher hat jeder irgendwo Recht mit seiner Aussage.

Sicher sind unsere Motoren zu einer Zeit für Super Kraftstoff mit 95 Oktan ausgelegt worden wo man noch kein Alk rein gemixt hat.

Ebenfalls sicher ist das Höheroktaniges langsamer verbrennt. Aber macht Euch mal klar von welcher Größenordnung wir hier reden, "Millisekunden"

Eine normale Verbrennung dauert in etwa 2 Millisekunden, eine mit höherem Oktan unter gleichen Bedingungen etwa 2,1 Millisekunden !!!

Nach meine Erfahrungen kann ich berichten das die Qualität eines Kraftstoffs nicht nur auf seine Klopffestigkeit reduziert werden sollte, sondern es da noch andere Punkte gibt.

Ich habe Motoren gesehen die nach 6.500km mit irgendeiner Plörre dermaßen viel Ablagerungen auf Kolbenboden & Brennraum hatten so das diese teilweise schon wieder abgeplatzt waren &

Motoren mit 150.000km & überwiegend S+ Betrieb nur einen Hauch, eigentlich nur eine Braunfärbung aufwiesen.

Abgesehen davon das es nachgewiesener Weise nach längerer Standzeit & Überwinterung zu geringeren Startschwierigkeiten bei der wieder Inbetriebnahme kommt. Die Messingteile fange nicht an "grün" zu werden.

 

Und letztendlich geb ich zu das ich auch einer dieser Vollpfosten bin die 102er in meine Rennsemmel kipt, auch wenn sie es vermutlich nicht braucht. Bei einem Betrieb zwischen 8.000 & 9.500 RPM hat der Motor schon Stress genug & da will ich ihm nicht noch Hochgeschwindigkeitsklingel zumuten, das man wegen dem ganzen Krachs eh nicht mitbekommt, sondern diesbezüglich einfach auf Nummer sicher gehen. Über die Mehrkosten kann ich wirklich nur laut lachen, ein Tag auf der Renne kostet mich rund 350Euro, fahre etwa 200km zu 9Liter/100km. Bei einem Preisunterschied, Super zu 102, von ca. 20Cent macht das also 18 X 0,2 = 3,60Euro, etwas mehr als 1% des gesamten finanziellen Aufwands & das ist doch wirklich lächerlich. Wenn es an den 3,60 Euro hängen sollte dann darf man nicht auf die Renne sondern geht besser in den Wald Blätter sammeln, des kost nix außer Zeit!

Für die Straße sieht das nicht viel anders aus. Der Preisunterschied von Super zu S+ beträgt in der Regel 3Cent, macht pro Tankfüllung 75Cent für einen deutlich besseren Sprit. Meine Meinung dazu siehe oben, Wald, Blätter usw.

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Ich habe auf einer Motorradmesse von einem alten, versierten Motomeister auch den Tipp bekommen, zum Überwintern die letzten ein oder zwei Tankfüllungen als V-Power o.ä. zu wählen. Seine Erfahrungen haben deutlich gezeigt, dass dann die bei langer Standzeit üblichen Probleme mit Ablagerungen, bzw. Verharzungen im Kraftstoffsystem vermieden werden. Damit könne man sich das von mir bis dato praktizierte leerlaufen lassen der Vergaser beim Einmotten in den Winterschlaf sparen.

 

Ich werde es zum Saisonende mal ausprobieren.

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Moin moin

Bei meinen Oldtimern und auch bei den Triumphs schütte ich synthetisches Zweitaktöl im Tank, Mischung ca 1/100. Gefühlt läft der Motor besser und startet leichter, auch nach längerer Standzeit. Vieleicht ist das nur ein Placeboefekt, aber schaden tuts auch nicht, also mache ich weiter.

Gruß Franky

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  • 3 Wochen später...

Schreib zwar selten aber hier mal meine "Erfahrungen" Ich tanke bei meiner T-Bird 900 nur Super Plus. Davon hat mich ein Beitrag von Eddy mal überzeugt. Seitdem hatte ich nicht mehr ein Startproblem.

 

Bei meiner kleinen Französin (Avinton) tanke ich, sofern verfügbar, die ganz teuren Sachen, also V-Power, Ultimate 102 und das Zeugs von OMV. Ich kam letztens in der Walachei zur Dorftanke, da gab´s das natürlich nicht. Sie war fast leer, vielleicht noch ein halber Liter drin. Ich dachte nach dem Tanken wirklich es sei was kaputt!! Sie läuft, wenn man das bei diesem 1650-er V-2 so nennen kann, erheblich kultivierter mit dem Premiumgelumpe. Nebenbei kommt sie damit fast 15-20km weiter (bei 11 Litern im Tank nicht unerheblich) und sie rennt gut 10km/h schneller (wen juckts?). Also offensichtlich mag der dicke Ami-V2 (nein, kein Harley-Motor) das Zeugs recht gerne.

 

Bei den anderen Bikes merke ich allerdings zwischen Super Plus und Premium nix. gar nix. Tank ich damit auch nicht.

 

Bei der Avi bleib ich bei dem "guten" Saft.

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Naja ... knapp zwei Schweinetröge voll Hubraum sind

für eine langsamere Flammfront halt schon deutlich

dankbarer als die kleinen Näpfchen im Triple.

 

Meine Motorräder springen auch mit der billigen 95er Plörre stets

bei der zweiten Umdrehung zuverlässig an.

Für den Alltagsbetrieb reicht das allemale und zur Einwinterung

gibts von Castrol den Spritkonservierer dazu.

Ablassen mache ich seither garnicht mehr.

 

Übrigens :

Das Bike packe ich an die Steckdose, den Akku freuts

und Sprit brauchts eh nicht ...

 

 

 

 

 

.

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